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Ratgeber

Die Antwort kennt Andy Schmutz (23), Verkäufer bei der Sherpa-Outdoor-­Filiale an der Badenerstrasse 15.

Wie packe und trage ich meinen Rucksack

Von: Sacha Beuth

«Ich gehe in den Sommerferien gerne wandern. Aber vom Rucksacktragen bekomme ich immer Rückenschmerzen. Wie kann ich dies verhindern?», möchte Linda Siedler wissen.

Wer ein paar einfache Regeln befolgt, kann dieses Problem vermeiden. Je nachdem, ob es sich um eine Eintages- oder Mehrtagestour, um leichtes oder schwieriges Gelände handelt, sind teilweise andere Faktoren zu berücksichtigen. Für alle Tourarten aber gilt: Der Rucksack muss einen gepolsterten Hüftgurt und unterteilbare Fächer vorweisen und die Traglast darf nicht mehr als ein Drittel des Körpergewichts des Trägers aufweisen. Überlegen Sie sich also gut, was Sie ausser Proviant, Regenjacke, Taschenmesser, Vlies, Trinkflasche, Sonnencreme, Apotheke und einem Plastiksack zum Draufsitzen sonst noch brauchen. Füllen Sie den Rucksack möglichst kompakt. Bei Eintagestouren respektive Touren in leichtem Gelände, müssen leichte Sachen unten und schwere oben platziert werden. Bei Mehrtagestouren oder Touren in anspruchsvollem Gelände sollten schwere Gegenstände im mittleren Rückenbereich und mittelschwere im oberen Bereich platziert werden.

Stellen Sie den Rucksack erst ein, wenn er fertig gepackt ist. Dazu ziehen Sie erst die Schultergurte leicht an, dann stellen Sie den Hüftgurt so ein, das er schön auf der Hüfte platziert ist. Anschliessend ­justieren Sie die Schultergurte nach und ziehen die Nackengurte an, bis Rucksack und Gurte bequem, aber eng am Körper liegen. Berücksichtigt man alle diese Vorgaben, sind Rückenschmerzen nach einer Wanderung meist kein Thema mehr.

Haben auch Sie eine Frage? Dann schreiben Sie an:

expertenrat@tagblattzuerich.ch

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