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Stadtratskolumne

Gerold Lauber

Die Hoffnung lebt

Im Leben ist nicht immer alles planbar. Im Sport noch weniger. Im Moment sind die Stadtzürcherinnen und Stadtzürcher aber noch voller Hoffnungen. Die Sportstadt Zürich könnte einen goldenen Frühling erleben.

Die ZSC Lions stehen im Playoff-Final gegen die Kantonsrivalen aus Kloten. Im Fussball lautet die Affiche zweimal Zürich gegen Basel. Derweil der FC Zürich am Ostermontag den Cupfinal gegen den FC Basel gewinnen will, duelliert sich der Grasshopper Club im Meisterrennen mit den rot-blauen vom Rheinknie.

Wie es geht, haben die Frauen von Volero Zürich am letzten Samstag vorgemacht. Nachdem sie vor zwei Wochen bereits den Cup gewonnen haben, sicherten sich die Volleyballerinnen nun auch den Schweizer Meistertitel − zum neunten Mal in den letzten zehn Jahren. Eine eindrückliche Bilanz.
Ich bin weder Trainer, noch Sportpsychologe noch Teammanager. Als Sportminister bin ich in erster Linie Fan, der sich über die Erfolge der Stadtzürcher Teams freut. Der Fan stirbt während eines Spiels tausend Tode und erlebt ebenso viele Auferstehungen. Er leidet, jubelt, singt, schreit, tanzt, weint, lacht. Eine emotionale Achterbahn im Schnelldurchlauf. So ähnlich wird es vielen Stadtzürcher Fussball- und Eishockeyfans in den nächsten Tagen und Wochen gehen.

Ich war am letzten Sonntag beim Spiel zwischen dem FCZ und YB im Letzigrund. Tolles Wetter, viele Tore, Emotionen und vor allem lautstarke, kreative und absolut friedliche Fanlager auf beiden Seiten. So macht es Spass. So soll es auch in den entscheidenden Partien um Eishockey- und Fussballtitel bleiben.

Ich freue mich auf diese entscheidenden Spiele der ZSC Lions, GC und des FCZ. Noch ist alles offen. Doch manchmal kommt es anders, als man denkt. Das Schicksal liegt nur zu einem kleinen Teil in den Händen der Fans. Aber: Die Hoffnung lebt...

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