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Warum?

Fabian Schmidt blickt auf seinen Arbeitsplatz: Die Gondwanahalle im Zoo Leipzig. Bild: Zoo Leipzig, Maria Sägebarth

Chef über die Dschungelwelt

Von: Sacha Beuth

07. Juli 2015

Fabian Schmidt, Leipzig (Deutschland)

Vogelgezwitscher, der Duft exotischer Pflanzen und schwüles Klima – Fabian Schmidt hat wohl einen der ungewöhnlichsten Arbeitsplätze: die Gondwanahalle im Zoo Leipzig, ein überdachter Dschungel, den der ehemalige Rämibühl-Gymnasiast und heutige Senior­kurator des sächsischen Tiergartens mitgeplant und -umgesetzt hat. «Allerdings verbringe ich längst mehr Zeit im Büro als in der Halle. In meiner Verantwortung liegt nicht nur die Eingewöhnung neuer Tiere für Gondwana, sondern vorab administrative und strategische Auf­gaben», verrät der 38-jährige Biologe. Auch die Besuche beim von ihm trainierten Komodowaran Kampung, dem ersten Bewohner Gondwanas, finden nur noch sporadisch statt.

Seit 2006 lebt und arbeitet Fabian Schmidt, Sohn des ehemaligen Zoo-Zürich-Kurators und Frankfurter Zoodirektors Christian Schmidt sowie dessen Frau Annemarie (bekannt durch die Aufzucht von Orang-Baby Sirih) in Leipzig. Er schätzt den rauen, aber herzlichen Umgangston der Einheimischen und hat sich sogar an den besonderen Dialekt gewöhnt. Es gibt aber auch Dinge, die er aus Zürich vermisst: «In erster Linie den See, dann Luxemburgerli und gute Cervelats. Und Bräuche wie das Sechseläuten.» Dafür kommt er jedes Jahr nach Zürich zurück. «Es wäre schön, eines Tages ganz zurückzukehren.»

 

 

 

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Leserkommentare

Hans-Joachim Dr. Drabner - Ein schöner Artikel! Habe Herrn Fabian Schmidt als sehr geschätzten Fachmann mit hoher sozialer Kompetenz kennen und achten gelernt. Bereits seit längerem im Ruhestand, pflege ich regelmäßigen Kontakt zum Seniorkurator des Leipziger Zoos.

Vor 7 Jahren 10 Monaten  · 
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