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Sacha Beuth, Redaktor

Auf Kurs bleiben

Von: Sacha Beuth

29. Januar 2019

Kaum eingeführt, schon will man die obligatorischen Hundekurse wieder abschaffen. Obwohl statistisches Material über Sinn oder Unsinn dieser Pflicht noch gar nicht in aussagekräftigem Mass vorhanden ist. Und das, was vorhanden ist, spricht deutlich für eine Beibehaltung des Obligatoriums, ja sogar für die Ausweitung auf kleine(re) Hunderassen. Experten vom Hundezüchter bis zum Tierarzt sind sich einig, dass sich durch die Kurse nicht nur die Bindung zwischen Halter und Hund stärkt, sondern auch das Zusammenleben zwischen Mensch und Tier verbessert und damit sicherer wird. So ist beispielsweise die Zahl der schweren Beissvorfälle seit Einführung des Obligatoriums zurückgegangen.

Klar, ein Kurs ist mit Kosten und zeitlichem Aufwand verbunden. Aber ist es das nicht wert, wenn man dadurch verhindern kann, dass ein Kind tödlich verletzt wird? Nur zu gut ist mir noch in schrecklicher Erinnerung, wie im Dezember 2005 der sechsjährige Süleyman in Oberglatt von drei Pitbull-Terriern zerfleischt wurde. Dass so etwas nie wieder passiert, kann leider auch mit der Beibehaltung der Hundekurspflicht nicht ausgeschlossen werden. Aber ein Nein zur Abschaffung reduziert die Gefahr. Also bleiben wir auf Kurs und halten an den Kursen fest.

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