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Album

Das perfekte Geschenk

12. Dezember 2017

Weihnachten steht vor der Tür, und damit rückt einmal mehr die Frage nach dem «richtigen» Weihnachtsgeschenk in den Mittelpunkt. Als gute Eltern denkt man bei «richtigen» Geschenken für die Kinder schon lange an «pädagogisch wertvolle» Geschenke, also an Dinge, die für den Nachwuchs lehrreich sind. Und ganz ehrlich: Irgendeine noch so an den Haaren herbeigeführte Argumentation, um auch das stupideste Geschenk als pädagogisch wertvoll rechtfertigen zu können, findet man immer. Doch unterdessen wurde in der Geschenkefrage eine nächste Stufe erklommen, und heutige, nicht nur gute, sondern auch bewusste und engagierte Eltern müssen zusätzlich den Aspekt der Nachhaltigkeit beachten, was die Schenkerei ein ganz schönes Stück schwerer macht, als sie bisher ohnehin schon war ...

Heutige Geschenke müssen eine Reihe an zusätzlichen Kriterien erfüllen, um salonfähig zu sein. Sie müssen «organic» sein, also aus Rohstoffen, die aus ökologischem und/oder biologischem Anbau stammen. Sie müssen «fair and social» sein, also unter sozialverträglichen Bedingungen hergestellt werden. Selbstverständlich müssen sie auch «eco-friendly» sein, damit sie biologisch abgebaut oder rezykliert werden können. In der Produktion sollten sie zudem «energy-efficient» sein und möglichst wenig Ressourcen benötigen. Und ja, klar, die Geschenke sollten nicht nur «Swiss Made», sondern wenn immer möglich auch «Hand Made» sein, damit das einheimische Handwerk erhalten bleibt.

Das ist alles gut und recht. Und ich bin die Erste, die all diese Kriterien bei einem Kaufentscheid berücksichtigen möchte. Nicht nur beim Schenken. Doch ganz ehrlich: Was darf ich denn noch kaufen, geschweige denn mit gutem Gewissen schenken? Am besten gar nichts.

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