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Album

Die Sache mit dem Bezahlen

Von: Ginger Hebel

05. September 2017

Ich mag es unkompliziert, auch beim Bezahlen. Doch leider ist die ganze Sache oft ziemlich kompliziert und mitunter gar peinlich. Kennen Sie das? Man trifft auf der Strasse einen Bekannten, geht zusammen was trinken, und ehe man es sich versieht, zückt der andere das Portemonnaie und bezahlt für einen mit. Wäre ja eine nette Geste, käme dann nicht der Satz, «du kannst ein anderes Mal zahlen». Heisst: Man sollte sich das jetzt sofort notieren, damit man es beim nächsten Mal – wann auch immer das ist – nicht vergisst, sonst ist man nicht quitt. Dasselbe in der Gruppe: Man teilt den Betrag untereinander auf. Doch jemand fühlt sich bestimmt ausgenutzt, weil er weniger konsumiert hat als die anderen. Warum bezahlt denn nicht einfach jeder sein Zeug selber? Wie oft höre ich in Bars und Restaurants die immer gleiche Diskussion: «Ich zahle!» – «Nein, ich! Lass jetzt mich.» Wie unangenehm, wenn alle rundherum mitbekommen, wie aus dem Bezahlen ein Drama gemacht wird. Aber es geht zum Glück (unter guten Freunden) auch anders. Da lädt man die andere Person einfach mal ein und kann sich mit gutem Gewissen einladen lassen, weil man weiss, dass es von Herzen kommt. 

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