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Album

Karin Unkrig, Kommunikationsfachfrau, arbeitet in der Schweiz und lebt von Freitag bis Sonntag in München.

Fasnachtsgebäck

Von: Karin Unkrig

02. Februar 2016

Vor dem Fasten gab es früher Feines und Deftiges. Heute fällt das Hungern weg, dafür haben sich gewisse, im Februar/März aufgetischte Spezialitäten gehalten. In Zürich sind dies verschlungene Schlüferli, pralle Schenkeli, gezuckerte Zigerkrapfen sowie die so luftig-leicht scheinenden (uns damit ganz schön zum Narren haltenden) Fasnachts­chüechli. In München begegnet man auch Krapfen, sie erinnern vom Äusseren her an die hierzulande bekannten «Berliner» oder «Bienenstiche». Zur Faschingszeit sind sie glasiert, bunt eingefärbt, mit Pudding, Creme oder Marmelade gefüllt, manchmal mit Smarties verziert beziehungsweise einem Lutscher garniert. In der Nähe der Universität dominieren Smileys, am Valentinstag regnet es Herzen.

Für einige Leute ist die «fünfte Jahreszeit» zugleich ein kulinarisches Highlight. Schräg musizieren, sich kostümieren, zum wilden Treiben in etwas Leckeres beissen: Was will man mehr? Zudem versöhnen die Süssigkeiten diejenigen, welche Konfettiregen, Guggenmusik und Karnevalsbällen wenig abgewinnen können – ja sich glücklich wähnen, in einer Region weit weg von Luzern oder Basel zu wohnen . . .

Pfüati – oder bis zum nächsten Mal.

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