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Album

Karin Unkrig, Kommunikationsfachfrau, arbeitet in der Schweiz und lebt von Freitag bis Sonntag in München.

Filmriss

Von: Karin Unkrig

10. März 2015

In Zürich haben nordische Krimis Hochkonjunktur: sei es im Buchregal, im Fernsehen oder Filmverkauf. Frauen stehen dabei ganz selbstverständlich vor und hinter den Kulissen. Dies ist auch ein Erfolg der aktiven Gleichberechtigung! Im schwedischen Filmgeschäft zum Beispiel steuert man seit 2005 in diese Richtung. Es ist gut gelaufen und macht Mut. Das Ganze nennt sich nicht «Quote», sondern «Film Agreement». An der Übereinkunft beteiligt sind ­Regierung, Parlament und Film­produktionsfirmen. In Deutschland strebt die Initiative «Pro Quote Regie» Ähnliches an.

Und sonst? Das Nachmittags­programm im TV machen Männer und schauen mehrheitlich Frauen. Wir haben erfolgreiche Absolventinnen von Filmhochschulen, renommierte Drehbuchautorinnen, Regisseurinnen, die mit ihrem Erstling gefeiert werden. Aber dann gestaltet sich die Suche nach ­Produzenten (später Verleihern) schwierig. Gerade deshalb freue ich mich auf die nächsten Filme von Bettina Oberlin, Andrea Staka, Petra Volpe oder Katja Früh. Zu sehen hoffentlich auch in den Zürcher Kinos!

Pfüati – oder bis zum nächsten Mal.

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