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Freies Reisen?

Von: Urs Petraita

15. Dezember 2020

Es gibt viele Möglichkeiten, sich fortlaufend zu bilden und mit neuen Skills auszurüsten: Umschulung, höhere Berufs- oder Weiterbildung und Reisen. Denn Reisen bilden und bereichern uns auf eine Art und Weise, auf die es theoretische Konzepte nie vollbringen könnten. Ungeachtet der aktuellen Situation, hat auch Corona ein Haltbarkeitsdatum und sobald die Lage sich wieder stabilisiert hat, stellen sich nicht nur Globetrotter die Frage zum Zukunftsbild von Reisen. Momentan ist der Impfstoff DAS Instrument, um die politische Weltordnung wiederherzustellen und die Spaltung innerhalb der Gesellschaft beizulegen.

Solange noch unklar ist, ob die Impfpflicht als übergeordnete Massnahme, insbesondere für internationalen Reiseverkehr, eingeführt oder zum gewünschten Schlüssel zur Pandemie-Eindämmung wird, kann man schon heute davon ausgehen, dass die Impfpflicht als politisches Werkzeug eingesetzt werden wird. Unterdessen kämpfen nicht nur Kosmopoliten mit Fernweh, keiner lässt sich die Vorfreude auf die hoffentlich absehbare freie Reisemöglichkeit nehmen. So rüstet sich die Tourismusbranche bereits mit verlockenden Angeboten zum Ausgleich für den angestauten Pandemie-Verdruss, sobald die offiziellen Regierungen ihre letzte Chance nutzen, Mut fassen und uns die «Normalität» zurückgeben.

Anderenfalls laufen wir Gefahr, den Nährboden für soziale Unruhen weiter zu begünstigen. Ich wünsche allen eine besinnliche Adventszeit und frohe Festtage bei guter Gesundheit im Kreis der Familie. Die «Influenza» kann uns gewiss nicht die Hoffnung auf eine Reisen-reiche Zukunft nehmen, da man sich nach einem Gefängnisaufenthalt unweigerlich nach Freiheit sehnt.

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