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Album

"Grüne Däumlinge"

Von: Rita Angelone

07. Mai 2019

Die Angelones

Wie schön: Die Schülergärten in der Stadt bekommen endlich wieder den Stellenwert, den sie verdienen! Die ursprüngliche Motivation hinter der 1911 von einem Pfarrer ins Leben gerufenen Gesellschaft für Schülergärten war, im damals schnell wachsenden Zürich vor allem Kinder aus Arbeiterfamilien von der Strasse zu holen und ihnen eine sinnvolle Freizeitbeschäftigung zu bieten. Ausserdem war damals der Gemüse-Zustupf für den eigenen Haushalt auch ein guter Grund gewesen, die eigenen Kinder in die Schülergärten zu schicken.

Die Motivation der Gesellschaft für Schülergärten hat sich im Verlaufe der Zeit gewandelt. Heute versucht man, mit der Gartenarbeit in über 20 Gärten im ganzen Stadtgebiet in erster Linie die Freude an der Natur bei Kindern zu wecken. Mit Erfolg, denn jährlich melden sich jeweils über 650 Schüler für die Gartenarbeit an!

Auch unsere Jungs haben zwei Jahre lang erfolgreich ihr eigenes, rund 10 Quadratmeter grosses Schülerbeet bewirtschaftet. Ich wurde zwei Sommer lang mit Ladungen an feinsten Kartoffeln, Tomaten, Bohnen, Zucchetti, Gurken, Randen, Rüben, Radieschen, Peperoni sowie prächtigen Blumen regelrecht überschwemmt. Das waren zwei Saisons wie im Garten Eden!

Jetzt, wo sich der neue Lehrplan vermehrt an ausserschulischen Lernorten und praxisbezogener Bildung orientiert, verbreiten sich die Schülergärten als Teil einer grösseren Bewegung wieder in der ganzen Stadt. Aus eigener Erfahrung können wir das Arbeiten, Lernen und Spasshaben im Schülergarten nur unterstützen. Die Kinder erfahren, wie viel Arbeit in der Bewirtschaftung eines Gemüsegärtchens steckt, aber auch wie viel Freude es bereiten kann, mehr über die Natur zu lernen und regelmässig etwas Frisches und Feines zu ernten. Wenn Heinrich Pestalozzis wunderbarer pädagogischer Grundsatz «Mit Kopf, Herz und Hand» versinnbildlicht werden müsste, dann im Lernort Schülergarten! So umgesetzt, macht der neue Lehrplan nicht nur absolut Sinn, sondern auch Spass. Bravo!

Blog:Wie schön: Die Schülergärten in der Stadt bekommen endlich wieder den Stellenwert, den sie verdienen! Die ursprüngliche Motivation hinter der 1911 von einem Pfarrer ins Leben gerufenen Gesellschaft für Schülergärten war, im damals schnell wachsenden Zürich vor allem Kinder aus Arbeiterfamilien von der Strasse zu holen und ihnen eine sinnvolle Freizeitbeschäftigung zu bieten. Ausserdem war damals der Gemüse-Zustupf für den eigenen Haushalt auch ein guter Grund gewesen, die eigenen Kinder in die Schülergärten zu schicken.
Die Motivation der Gesellschaft für Schülergärten hat sich im Verlaufe der Zeit gewandelt. Heute versucht man, mit der Gartenarbeit in über 20 Gärten im ganzen Stadtgebiet in erster Linie die Freude an der Natur bei Kindern zu wecken. Mit Erfolg, denn jährlich melden sich jeweils über 650 Schüler für die Gartenarbeit an!
Auch unsere Jungs haben zwei Jahre lang erfolgreich ihr eigenes, rund 10 Quadratmeter grosses Schülerbeet bewirtschaftet. Ich wurde zwei Sommer lang mit Ladungen an feinsten Kartoffeln, Tomaten, Bohnen, Zucchetti, Gurken, Randen, Rüben, Radieschen, Peperoni sowie prächtigen Blumen regelrecht überschwemmt. Das waren zwei Saisons wie im Garten Eden!

Jetzt, wo sich der neue Lehrplan vermehrt an ausserschulischen Lernorten und praxisbezogener Bildung orientiert, verbreiten sich die Schülergärten als Teil einer grösseren Bewegung wieder in der ganzen Stadt. Aus eigener Erfahrung können wir das Arbeiten, Lernen und Spasshaben im Schülergarten nur unterstützen. Die Kinder erfahren, wie viel Arbeit in der Bewirtschaftung eines Gemüsegärtchens steckt, aber auch wie viel Freude es bereiten kann, mehr über die Natur zu lernen und regelmässig etwas Frisches und Feines zu ernten. Wenn Heinrich Pestalozzis wunderbarer pädagogischer Grundsatz «Mit Kopf, Herz und Hand» versinnbildlicht werden müsste, dann im Lernort Schülergarten! So umgesetzt, macht der neue Lehrplan nicht nur absolut Sinn, sondern auch Spass. Bravo!

Blog: www.dieangelones.ch

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