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Album

Herzlichen Dank, weiter gehts

Von: Batsien Girod

24. November 2015

In der Stadt Zürich wäre ich klar in den Ständerat gewählt worden. Mit 41 455 Stimmen erhielt ich 8300 Stimmen mehr als Ruedi Noser und gar viermal mehr als Hans-Ueli Vogt. Damit hat mich fast die Hälfte der Stadtzürcherinnen und -zürcher unterstützt. Für dieses Vertrauen bin ich zutiefst dankbar. Auch die tatkräftige Unterstützung von AL, SP und der jungen GLP, vielen sozial- und umweltpolitischen Organisationen und zahlreichen Persönlichkeiten war eine enorme Hilfe.


Dass es doch nicht gereicht hat, zeigt, dass ich ausserhalb der Stadt noch Vertrauen aufbauen muss. Hier hat Ruedi Noser klar besser abgeschnitten. Ihm gratuliere ich zu seinem guten Resultat und seiner Wahl. Ich hoffe, dass er die Chance und Verantwortung des Ständeratssitzes nutzt, um für die Interessen der Zürcherinnen und Zürcher einzustehen, auch wenn diese nicht auf der FDP-Parteilinie liegen. Anliegen wie eine ausgewogene Rentenreform, bezahlbares Wohnen, Schutz des Kulturlandes, Energiewende oder Ehe für alle werden im Kanton Zürich von einer Mehrheit unterstützt, sind aber mit dem starken Rechtsrutsch im Nationalrat gefährdet. Hier muss der Ständerat dagegenhalten.


Allerdings haben bereits vor den Wahlen auch im Ständerat ökologische Anliegen leider an Gewicht verloren. Deshalb werden wir in den nächsten vier Jahren oft mit Referenden und Initiativen Fehlentscheide des Parlaments korrigieren müssen. Dabei wird es uns bei der einen oder anderen Abstimmung sicher gelingen, die Bevölkerung jenseits urbaner Grenzen zu überzeugen. Der Rückhalt, den ich während des ganzen Wahlkampfs erfahren durfte, stimmt mich diesbezüglich zuversichtlich.

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