Lust und Frust der Woche

Im Mai mit Marc Bourgeois, FDP-Gemeinderat

LUST:

Wer Geld ausgibt, soll gefördert werden. Wer dagegen Geld verdient, ist des Teufels und gehört versteckt. So lautete auf den Punkt gebracht ein Vorstoss der AL, der eine Reduktion oder gar den Verzicht von Werbung auf öffentlichem Grund forderte. Für alle Werbenden. Nun, fast alle. Ausgenommen hat die AL just politische Werbung sowie Werbung für kulturelle und soziale Veranstaltungen. So viel Eigennutz verschlägt mir die Sprache. Zum Glück hat selbst der rot-grüne Gemeinderat in seiner „unendlichen Weisheit“ diesem Ansinnen eine Abfuhr erteilt

FRUST:

Der Gemeinderat hat ein Postulat unterstützt, das den Stadtrat auffordert, gegen Lebensmittelverschwendung in städtischen Verpflegungsbetrieben wie Altersheimen oder Spitälern vorzugehen. Damit unterstellen die linken Parteien dem städtischen Personal, dass es die Portionen bisher unsachgemäss berechnet hat. Ob künftig leer ausgeht, wer nicht frühzeitig zum Essen erscheint? Oder ob demnächst eine Weisung erlassen wird, dass Betagte und Patienten ihre Portionen brav aufessen müssen

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