Maja: "Gerüchte sind doof"

Zurzeit passiert nichts. Vor allem in der Promiwelt. In der Stadt ists ruhig. Vielleicht liegts auch an mir. Ich krieg wenig mit. Muss grad meinen Haushalt von der alten in meine neue Wohnung zügeln. Bin deswegen offline. Um ein Gerücht kam ich dennoch nicht herum. Ein lustiges, wie ich find. Aleks Gavric, Vujos Bruder, wohl nicht so. Der soll laut Zeugen am Samstag vor einer Woche dabei gewesen sein, als Campino Melanie Winiger zur Begrüssung küsste. Auf den Mund. Melanie ist aber schon seit einer Weile nicht mehr mit Campino, sondern mit Vujo zusammen. Aleks habe den Kuss so gar nicht gefühlt, erzählt man sich hinter vorgehaltener Hand. Melanie habe mit Aleks reden und sich erklären müssen. Arme Melanie! Wünsche ihr, dass das Gerücht nur ein Gerücht ist.

So wie das von Neu-Single Fiona Hefti und Nöldi Forrer. Es sprach sich rum, dass die Ehe von Fiona und Christian Wolfensberger an der Affäre zwischen der Ex-Miss und dem Schwingerkönig gescheitert sein soll. Forrer stand hin, um die angebliche Liaison zu dementieren. Fiona hüllt sich in Schweigen. Szenekenner wollen wissen, dass die Ehe mit dem Ex-­Glencore-Mann sehr wohl an einem Betrug ihrerseits zerbrach. Während ich also Bananenkiste um Bananenkiste packe, habe ich Zeit, um mir Gedanken zu machen. Darüber, dass Gerüchte was schampar Hohles sind. Es gibt da eines von mir, das besagt, ich hätte damals in der zweiten Sek mit dem Schulschatz meiner damaligen Freundin geknutscht. In Tat und Wahrheit war es so, dass er knapp meinen Namen wusste, sie aber was mit seinem Kumpel hatte und nur ablenken wollte. Mit Gerüchten ist es so wie in der Serie «Gossip Girl»: Sie sind unterhaltsam. Und in etwa so realistisch wie dass Elvis Presley und Michael Jackson noch leben. Was ich sagen will: Kopf hoch, liebe Melanie und liebe Fiona.

Klatschkolumnistin Maja Zivadinovic ist Redaktorin bei Tilllate und «20 Minuten».

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