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Album

Neues «Wir»-Gefühl

Von: Sacha Beuth

06. Juli 2021

Die Schweizer Fussballnationalmannschaft hat an der Euro etwas ganz Besonderes geschaffen. Damit ist nicht so sehr der Einzug in das Viertelfinale eines grossen Turniers gemeint (welches der Nati letztmals 1954 gelang), sondern die Verbindung zwischen Team und der Schweizer Bevölkerung. Nach der desaströsen «Arbeitsverweigerung» von Xhaka und Co. gegen Italien steigerten sich Petkovics Mannen und rissen mit ihrer Leistung eine ganze Nation auf ihre Seite. Selbst Personen, die sonst mit Fussball nichts am Hut haben, malten sich Schweizer Flaggen auf die Wangen und fieberten vor dem TV mit.

Die Begeisterung der Schweizer Bevöl-kerung gab wiederum den Schweizer Spielern Auftrieb. Es wurde ein neues «Wir»-Gefühl erzeugt. Nicht nur bei den Spielern selbst, sondern auch bei den Zuschauern zu Hause entstand das Bewusstsein, mit der richtigen Einstellung, dem Glauben an seine Fähigkeiten, vor allem aber durch Teamgeist Berge versetzen zu können. So konnte Weltmeister Frankreich nach Hause geschickt werden. Und beinahe wäre gegen Spanien ein ähnliches Wunder gelungen. Doch auch wenn es nicht klappte, so sollte dieses neue «Wir»-Gefühl unbedingt erhalten bleiben. Denn es könnte uns auch in anderen Bereichen des (Alltags-)Lebens als Vorbild dienen und weiterbringen.

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