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Album

Ode an die Blumen

Von: Ginger Hebel

10. März 2020

Es grünt und spriesst auf den Wiesen, auf den Märkten gibt es wieder Blumen- und Pflanzensetzlinge zu kaufen, in den Gärten explodieren die Farben. Der März ist Hauptsaison für all die schönen Frühlingsboten wie Tulpen, Primeln und Ranunkeln. Zürich bietet tolle Blumenläden, ein Besuch ist für mich ein Ausflug in eine heile Welt der Düfte und Farben. Doch leider werden Blumen oft nur benutzt als Mittel zum Zweck. Valentinstag, Weltfrauentag, Muttertag. Nie werden so viele Blumen gekauft wie an diesen Tagen. Dieser Kauf- und Erwartungsdruck hat für mich einen bitteren Nachgeschmack. Wo bitte bleibt die spontane Freude, der Überraschungseffekt? Es gibt genügend Gründe und Gelegenheiten, sich selber Blumen zu kaufen und anderen zu schenken. Nicht nur um «Gute Besserung» und «Happy Birthday» zu sagen, sondern als Zeichen der Wertschätzung; für die Geliebte, das Mami, die beste Freundin oder für alle Männer, die sich ebenso über den Anblick eines bunten Strausses freuen. Eine einzelne Rose hat eine grosse Wirkung, und ein selbstgepflücktes Sträusschen auf dem Tisch ist ein wahrer Hingucker. Zudem sagen Blumen oft viel mehr als Worte. Auch wenn sie verblühen, so erfreuen sie einen im Augenblick. Letztlich ist es der Moment, der zählt.

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