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Album

Sacha Beuth, Redaktor

Oink, grunz, oink!

Von: Sacha Beuth

31. Oktober 2017

Liebe Leserin, lieber Leser. Keine Sorge, trotz des merkwürdigen Titels bin ich noch bei Verstand. Die gewählten Laute sind mein Versuch, mit Geschlechtsgenossen zu kommunizieren, die ein gewisses saumässiges Verhalten an den Tag legen. Konkret geht es um deren Hinterlassenschaften in öffentlichen Toiletten und auch in den WC der Grossraumbüros. Im Schutz der Anonymität geht die gute Erziehung offenbar immer öfter flöten. Nur schon das Betätigen der Spülung scheint für diese Exemplare eine schiere Zumutung zu sein. Dabei wäre es so einfach: Vor dem Verlassen des WC noch mal einen kurzen Blick in die Schüssel werfen und bei Rückständen so lange mit der Klobürste putzen, bis ALLE Rückstände beseitigt sind – und dann erneut spülen! (= Übersetzung des obigen Titels ins Deutsche).

Das asoziale und vor allem eklige Verhalten schreit geradezu nach Strafe. Es müssten Toilettengesetze und eine WC-Polizei her. Letztere dürfte Sünder entweder in den sozialen Medien an den Pranger stellen oder sie zwingen, mit ihrer Zahnbürste abends sämtliche WC-Schüsseln eines Grossbetriebes zu reinigen. Ja, ich weiss, die Fantasie geht mit mir durch und mein Aufruf wird wohl ungehört verhallen. Aber irgendetwas muss man tun. Denn diese Grüsel ziehen das vermeintlich starke Geschlecht im wahrsten Sinne des Wortes in den Dreck.

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