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Album

Lydia Müller hatte als Sekretärin 32 Jahre bei Siemens in München gearbeitet. Im März 2011 lernte sie auf einer Kreuzfahrt einen Zürcher kennen. Im Mai 2011 heirateten sie, und sie zog nach Zürich.

Postzusteller

Von: Lydia Müller

03. März 2015

Früher hiessen sie in Deutschland einfach Briefträger. Sie tragen die Briefe natürlich nicht mehr, sondern fahren bzw. schieben diese. Schliesslich ist die Menge und damit das Gewicht beträchtlich gewachsen, vor allem durch die vielen Werbebotschaften.

Dieser Winter war bestimmt keine angenehme Zeit für Postzusteller. Zuerst die Schneemengen, dann das Eis auf den angetauten und wieder gefrorenen Wegen. Und dazu noch dieser kalte Wind. Hier habe ich Postzusteller beobachtet mit einer Art Motor­roller, der Sitz mit Rückenlehne und für die schwere Last ein Gepäckanhänger. Ich dachte mir, eine Plexiglas­kabine gegen Schnee und Regen wäre noch das Sahnehäubchen.

Die Münchner Zusteller müssen sich dagegen mit massiven Lastenfahr­rädern mit fest montierten Gepäck­kästen abmühen. Zugegeben, die Strassen in München sind nicht so steil wie die in der Zürcher Altstadt. Auf meine Frage an den Zusteller in München, ob das nicht sehr kraftraubend sei, so ein schwer beladenes Fahrrad durch den Schnee zu bugsieren, klang die Antwort sogar ein bisschen stolz, dass er eben sehr sportlich sei. Es gäbe aber  auch schon vereinzelt E-Bikes.

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