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Self-Check-out
Von: Lydia Müller
Weil es im Supermarkt eine lange Schlange an der Kasse hatte, beschloss ich, mal den Self-Check-out auszuprobieren. Ich zog also die einzelnen Produkte über den Scanner bis eine eingeschweisste Wurst an der Reihe war. Der Strichcode wickelte sich unlesbar um die Wurst. Ich versuchte, eine Hälfte des aufgeklebten Codes zu lösen, um ihn glatt zu streichen. Dabei ging der natürlich kaputt. Ich legte die Wurst resigniert zur Seite. Dann hatte ich noch ein Gemüse und tippte freudig auf dem Berührungsbildschirm auf «Gemüse». Es erschienen verschiedene Gemüsesorten als hübsche Bildchen zur Auswahl. Meine Sorte war leider nicht dabei. Etwas ratlos geworden, las ich noch neben dem Bildschirm, ich solle den «Sparbon» nach dem Einkauf in einen Schlitz werfen. Welchen Sparbon? Ich gab auf und stellte mich mit meinem Einkaufskorb in die Kassenschlange. Zu Hause stellte ich dann fest, dass ich die Rolle Blätterteig offenbar beim Self-Check-out liegen gelassen hatte.
In Deutschland ist mir so ein Self-Check-out noch nicht begegnet. In Florida hatte ich das schon manchmal ausprobiert. Auch dort brauchte ich oft Hilfe vom Supervisor. Ganz ohne Personal geht es eben doch nicht.
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