Unaufgeregte Alltagsküche

Rezepte: Die Zürcher Kochbuchautorin Nadja Zimmermann kennt schnelle Gerichte für die ganze Familie. Das Zweifach-Mami gibt Tipps, wie Kids Gemüse essen und warum Musik hilft.

Bei Nadja Zimmermann, Mami zweier kleiner Mädchen, muss es in der Küche schnell gehen. «Wer plant, ist vorbereitet und hat dadurch schneller etwas auf dem Teller.» Der grösste Fehler, den Eltern beim Kochen für Kinder machen können? «Separate Kindermenüs und Gerichte für die Erwachsenen kochen», sagt Zimmermann und erklärt: «Bei mir gibt es für alle das Gleiche, denn wer Hunger hat, der isst». Einfach sei dies jedoch nicht immer, da ihre Töchter nicht sehr experimentierfreudig seien. Die Lieblingsgerichte der beiden Kleinen: frisch zubereitete Gnocchi al Pomodoro und Fajitas sowie Sushi und Riz Casimir.

Die Zürcherin war früher Fernsehmoderatorin, heute ist sie Autorin von Kochbüchern (loumalou.ch). In diesen Tagen erscheint ihr Neues, mit Musiktipps zum Kochen. «Auch wer total gerne kocht, hat ab und zu einfach keine Lust oder ist sowieso schon gestresst. Denn Kochen ist auch Arbeit. An solchen Tagen hilft mir persönlich die Musik enorm.» In der Video-Kampagne von Orell Füssli (orellfuessli.ch/seiteanseite) spricht sie darüber, wie das tägliche Zubereiten des Essens von einer mühsamen Pflicht zu einem lockeren Start in den Feierabend werden kann.

Beliebtes Ofengemüse

Wie bringt man Kinder dazu, mehr Gemüse zu essen? «In der Regel mögen sie rohes Gemüse wie Karotten, Cherrytomaten oder Gurken. Zusätzlich einen Teller davon auf den Tisch stellen kann helfen», so Zimmermann. Zudem sei Gemüse einfach zu verstecken: in Suppen, Teigtaschen oder Pastasaucen. «Hoch im Kurs steht bei uns Ofengemüse, mit etwas Olivenöl, Salz und Kräutern.»

Kochbuch «LouMalou – entspannt, musikalisch, vegetarisch», ISBN: 978-3-03902-107-9

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