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Album

Und für die Zähne?

Von: Stine Wetzel

23. November 2017

Klartext

Es gibt Seife, Duschgel, Shampoo, Bodylotion, Wattestäbchen, Wattepads, eine Hobby-Nagelfeile, ein Oma-Duschhäubchen, ein Mini-Nähset, falls die Naht am Kleid mal aufgeht, sogar einen Schwamm, mit dem man sich die Lack- oder Lederschuhe polieren kann. Dieser Service im Hotel ist umwerfend, für Vergessliche die Rettung! Auf das meiste kann ich allerdings verzichten, wenn ich ein paar Tage in einer anderen Stadt bin. Worauf ich nicht verzichten kann, ist Zahnpasta. Warum die an den meisten Orten nicht im Standardkörbchen neben der Seife liegt, ist mir ein Rätsel.

Eine Erklärung, die ich im Netz finde: Die Mini-Zahnpastatuben kosten die Hotels im Einkauf mehr als das Doppelte der Winzlingflaschen voll Duschgel. Und Sterne verdient man sich angeblich auch nicht mit Zahnputzutensilien auf jedem Zimmer, sondern eher mit Gesichtspapiertüchern. Hotelverbände begründen die Absenz auch damit, dass jeder so seine Zahnpasta-Vorlieben habe, die das Hotel schlecht bedienen könne. Stimmt. Aber das stimmt auch für Shampoo. Und fürs Duschgel. Wenn ich drei Tage in Hamburg bin, kann ich auch getrost etwas anderes benutzen. Davon fallen mir nicht gleich die Haare aus. Mit den Zähnen verhält es sich vermutlich ähnlich.

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