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Sacha Beuth, Redaktor

Wo bleiben die Infos?

Von: Sacha Beuth

09. November 2021

Vieles sorgt in der gegenwärtigen Corona- Pandemie für Unsicherheiten. Umso wichtiger sind korrekte Informationen. Denn nur damit lassen sich Personen, die Covid-Massnahmen skeptisch gegenüberstehen, gegebenenfalls überzeugen. Hierzu wollte das «Tagblatt» mit einem dreiseitigen Artikel über Corona-Fakten und Mythen mithelfen (siehe Seiten 14,15 und 17). Doch wer die entsprechenden Fachstellen kontaktiert, erlebt sein blaues Wunder. Einige wenige Institutionen liefern die Antworten umgehend. Bei anderen wird man auf die FAQs oder eine jeweils andere Fachstelle verwiesen. Beim BAG, das eigentlich die Informationsführung bezüglich Covid hat, kann man wegen mangelnder Ressourcen nur ein paar wenige Fragen stellen. Ansonsten wird auch hier auf die – zugegebenermassen recht umfangreichen – FAQs verwiesen. Nun geht es hier nicht darum, unterbesetzte Medienstellen zu bashen, die ohne Zweifel tun, was ihnen möglich ist. Aber wenn sich da schon der Journalist im Stich gelassen fühlt, wie muss es da erst dem «normalen» Bürger gehen? Glaubt man wirklich, dass der Hinweis auf die jeweiligen FAQs reicht? Wo bleiben die Infos für die nicht so gängigen Fragen? – Erhalten die Suchenden keine Antworten, beziehungsweise müssen sie sich diese erst mühsam zusammensuchen, dann bleiben – oder noch schlimmer – werden sie Skeptiker. 

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