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Gegessen

Bayrisch, ohne die ganzen Karos

Von: Stine Wetzel

04. September 2018

Gegessen im Rosi

Rosi – das sei die Milchkuh der Besitzer des Wirtshauses, die im Allgäu Massagen und Extrabehandlung bekommt. Genau so fühlt man sich im Restaurant beim Lochergut – nicht wie die Milchkuh, sondern extra behandelt, auf eine angenehm unaufgeregte und sehr herzliche Art.

Das Rosi im Kreis 4 zeigt, wie Bayrisch ohne Karos geht: Hier gibt es bayrische Küche, wie sie wahrscheinlich noch kein Bayer gegessen hat – es sei denn, er war in Zürich. Bayrisch ist das, was hier auf die Teller kommt, nicht wirklich, aber die Ausgangslage.

Im aktuellen Menü sind so einige «Schmankerl» zusammengestellt: eine charakterstarke bayrische Käsecreme, eine cremige Kartoffelmasse, Brot und Brezn, ein fantastischer Krustenbraten nach dem Rezept einer «Chiemsee-Oma», dazu fermentierte Kartoffeln; selbst der sonst so langweilige Eisbergsalat schmeckt als Krachsalat mit Kernölpesto keinen Bissen langweilig. Was hier aufgetischt wird, ist ziemlich unerwartet. Dazu gibts Weissbier fürs Klischee und Kamillentee aus selbst getrockneten Blüten. Zum Abschluss Topfenknödel mit Aprikose und Vanilleeis – «mei, san die guat»!

Essen: Schmankerl-Menü: Brot und Brezn, Obatzter, Kartoffelkaas mit Saiblings- und Felchenrogen, Krachsalat, Krustenbraten und Topfenknödel

Getränke: 1 Büble Bier Edelbräu, 1 Stange Edelstoff, 1 Mineral, 1 Kamillentee

Rechnung: 161.50 Franken (2 Personen)

Rosi: Sihlfeldstrasse 89, 8004 Zürich, Tel. 044 291 68 25

www.rosi.restaurant



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