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Gegessen

Maison Manesse

Von: JS

11. Juni 2013

Menü-Gänge: Zucchetti-Ravioli mit Blauschimmelkäse, Hamachi mit Avocado und Bierrettich, Jakobsmuscheln mit Mini-Spargeln, konfiertes Spanferkel mit Lychee, Anis und Sumac, Entrecôte mit Zuckermais, Ente mit Kumquat, Randen und Vanille.

Dessert: Frittierte Schokolade, Rhabarber und Rosmarin-Glacé.

Getränke: 4 dl Verdejo, 2 Falken Lager, 1 Flasche Allegra.

Rechnung: 248 Fr. (2 Personen).

Bewertung: Vorspeise, Hauptgang - Vergessen Sie das. Im erst vor ein paar Tagen eröffneten Maison Manesse sind diese Kategorien aufgehoben, schliesslich geht es hier um das sogenannte «Fine Dining», um den gehobenen Genuss, um ein lustvolles Spiel mit den Geschmacksknospen in kleinen Dosen. Dem Koch in diesem neuesten In-Tempel von Zürich gelingt dieses Experiment ausgezeichnet. Die Speisen, sie sind jede für sich eine exquisite Meisterleistung mit Zutaten, die es so in der Stadt sonst kaum zu geniessen gibt. Besonders mundet meinem Partner der Hamachi, ein Fisch, der in Japan für Sushi äusserst beliebt ist. Die absolute Krönung ist schliesslich das Dessert mit der frittierten Schokolade und dem herrlich duftenden Rosmarin-Eis. Allerdings: Unsere Geduld wurde ziemlich strapaziert, die einzelnen Gänge brauchten einfach allzu lange, bis sie serviert wurden. Öfter fühlten wir uns schlicht vernachlässigt, etwa, wenn wir wieder einmal auf dem Trockenen sassen, ohne Wein und Bier, und Däumchen drehten. Bei diesem Preis ein No-Go, auch wenn sich der Geschäftsführer immer wieder sehr charmant entschuldigt. «Das wird», versichert er uns, «alles besser. Ich verspreche es.»

Maison Manesse, Hopfenstrasse 2, 8045 Zürich. Tel. 044 462 01 01
www.maisonmanesse.ch

 

 

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