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Gegessen

Peruanische Offenbarungen

Von: Jan Strobel

18. Oktober 2016

Gegessen im Papa Ceviche.

Meine Begleitung und ich wollten an diesem Samstagabend so richtig spontan sein. Spontan ins Kino und zuvor, aufs Geratewohl, in einem Restaurant den Abend einläuten. Nur: In Zürich funktioniert Spontanität nicht immer. Es schien schlicht unmöglich, einen freien Tisch zu bekommen. «Unmöglich, dieses Zürich», begann meine Begleitung zu schnöden.

Doch dann sassen wir im Papa Ceviche, schlürften unseren herrlichen Pisco Sour und das Zürich-Bashing verstummte allerspätestens, als uns eine Köstlichkeit nach der anderen serviert wurde. Das Lokal hat sich auf die peruanische Küche spezialisiert, genauer, auf Ceviche, rohen, fein geschnittenen Fisch, der lediglich mit Limettensaft mariniert wird. Die Säure gart gewissermassen den Fisch. Wir entschieden uns für Sepia, Lachs und Tilapia. Dazu noch Rindssteakwürfel, Reis und Feigensalat. Die kulinarischen Preziosen  werden wie Tapas serviert, was ja ohnehin gerade im Trend ist, Stichwort «Foodsharing». Man teilt die Gerichte miteinander.

Im Papa Ceviche hat uns jedes einzelne Tellerchen begeistert mit frischen Geschmackserlebnissen. Besonders empfehlenswert: die zarten Steakwürfel oder der Tintenfisch, der mit würziger Chorizo gepaart wird. So beginnt ein perfekter Zürcher Abend.

Menü und Adresse:

Hauptgang:
Ceviche bola roja y blanco (Lachs, Kabis, Basilikum, Ingwer), Ceviche semillas de la vida  (Tilapia, Granatapfel, Koriander, Basilikum), Res de atrás (Rindssteakwürfel mit Papa-Ceviche-Marinade), El mar picado (Tintenfisch, Koriander, Chorizo), Ensalada de Higos (Feigensalat), Reis mit Zwiebel, Knoblauch und Koriander.

Getränke:

2 Pisco Sour, 1 Cola, 1 Bier. 

Rechnung:

102.30 Franken (2 Personen).

Badenerstrasse 101, 8004 Zürich
Tel. 044 525 00 80

www.papaceviche.ch

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