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Gegessen

Restaurant Malabar

Von: Clarissa Rohrbach

21. April 2015

Vorspeise:
Pakoras (Gemüsefritters) mit Chutneys und Mango-Avocado-Salat; gewürzte Kartoffelküchlein mit Pfefferminze und Tamarinden-Chutney.
Hauptgang:
Beef Vindaloo (Rindscurry mit Chilis, Senf, Zimt und Essig) dazu Basmatireis; Fisch-Thali (Fisch-Curry mit zwei Gemüsegerichten, Fladenbrot, Gurken-Joghurt und Basmatireis).
Getränke:
1 Campari-Orange, 1 Pernod, 2 San Pellegrino, 1 Flasche Arneis, 2 Espresso.
Rechnung:
180. 40 Franken (für zwei Personen)
Bewertung:
Um es vorwegnehmen: Inder machen alles ein bisschen anders. Wie zum Beispiel kein Wasser für den Pernod anzubieten. Oder die gebrauchten Messer auf das weisse Tischtuch zurückzulegen. Auch die Unbeholfenheit beim Korkenziehen liess uns staunen. «Das ist typisch Indien», sage ich zu meinem Begleiter, der bisher nur Standard-Currys gegessen hatte. Im schicken Malabar kommt er auf die Welt: Das Essen hier ist nicht nur sehr scharf, sondern absolut köstlich. So wie die «hip» präsentierte Vorspeise: trotz Frittüre ist das Gemüse leicht, der Salat frisch und die Chutneys eine geniale Mischung aus süss, sauer und frischer Pfefferminze. Die Komplexität dieser neuen indischen Küche, die als eine der beste Zürichs gepriesen wird, zeigt sich auch bei den Hauptspeisen. Das Fischcurry überrascht mit vielseitigen Aromen, während das Gemüse schön knackig daher kommt. «Ich muss also sagen, indisch essen ist Arbeit.» Meinem Begleiter läuft die Nase von der Schärfe, ich sage ihm, er soll nicht immer das Negative hervorheben. Mein zartes Rindfleisch mundet in der cremigen, strukturierten Sauce. Wir sind mehr als zufrieden, denn trotz kleinen Sonderlichkeiten ist das Malabar einsame Spitze.

Restaurant Malabar
Walisellenstrasse 11
8050 Oerlikon
044 311 31 17
www.malabar-restaurant.ch

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