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Gegessen

Restaurant Olive Garden

Von: Andy Fischer

13. Juni 2012

Vorspeise: Orientalische Variationen.

Hauptgang: Pouletbrüstli, Wienerschnitzel.

Getränke: 3 dl Weisswein, 1 dl Rotwein, 2 x Mineralwasser, 1 Espresso

Rechnung: 142.60 Franken (2 Personen)

Bewertung: Das jüngste koschere Restaurant der Stadt ist eine ausgezeichnete Adresse, nicht nur für Menschen, die die jüdischen Speisegesetze einhalten. Bis man aber in den Speisesaal, der sich auch sehr gut für vertrauliche Business-Lunches eignet, eingelassen wird, gilt es, eine Hürde zu nehmen. Der Zutritt erfolgt nämlich durch den Eingang des Gemeindezentrums der Israelitischen Cultusgemeinde. Dieses wird rund um die Uhr überwacht; man muss sich von einem Security-Mitarbeiter über die Motivation seines Besuchs ausfragen lassen. Leider gibt es auch heute noch Antisemiten, von denen für unsere jüdischen Mitbürger eine Gefahr ausgeht. Im rein atmosphärisch etwas kühlen, aber doch noblen Speisesaal wird man dann aber von einer zuvorkommenden Bedienung und einer feinen Küche entschädigt. Die Vorspeise bestehend aus israelischem Salat (fast wie griechischer Salat), Falafel und Hummus liessen rein gaumentechnisch orientalische Stimmung aufkommen. Ein qualitativer Unterschied zur Küche im Nahen Osten war nicht feststellbar. Und auch die typischen europäischen Hauptspeisen waren tadellos. Mein Arbeitskollege freute sich über ein «fast perfektes» Wiener Schnitzel mit typischer Züri-Rösti. Ich genoss ein zartes, knusprig gebratenes, Pouletbrüstli auf frischem Marktgemüse. Noch ein Wort zum Wein. Der wurde aus Israel eingeflogen. Und jeder Genussmensch merkt: Der Chardonnay (Teperberg, Silver 2009) und der Cabernet Sauvignon (Tishbi 2010), beide importiert von der Zürcher Weinhandlung Schmerling, reiften unter der kräftigen Sonne des Heiligen Landes.

Olive Garden, Lavaterstrasse 33, 044 283 22 13

www.olivegarden.ch

 

 

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