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Gegessen

Wenn die Szene weiterzieht

Von: Isabella Seemann

17. Juli 2018

Das «Tres», in den wilden 80er-Jahren eröffnet, schrieb Lokalgeschichte: Es war nicht nur der erste Mexikaner, sondern auch das erste In-Lokal Zürichs. Längst ist die Szene weitergezogen, Tische sind kurzfristig buchbar, der Service ist nun freundlich – nur der seit langem entzauberte Che hängt noch immer an der Wand. Angefixt von der ersten Runde Mais-Chips, die traditionell aufs Haus geht, bestellen wir noch die Macho Nachos mit geschmolzenem Käse und würziger Guacamole.

Ai, ai, ai, ein deftiges Vergnügen! Was auf vielen Tellern zu sehen ist, kommt einer Empfehlung gleich – so nehmen wir ebenfalls Fajitas mit Rindshuft. Am Tisch füllt man die Tortillas mit dem Fleisch, Bohnenpüree und Reis, rollt sie auf und verspeist sie von Hand – eine Art Racletteplausch auf Aztekisch. Die Enchilada mit Ente kommt hingegen bereits hübsch verpackt. Beide Gerichte schmecken herrlich aromatisch und sind reichlich bemessen. Den Schokoladenkuchen mit Gruyère-Doppelrahm hätten wir uns allerdings sparen können – weil er fad war, nicht weil wir Kalorien zählen.

Vorspeisen: Macho Nachos

Hauptgänge: Fajitas, Enchilada de pato

Dessert: Schokoladenkuchen

Getränke: 1 Margarita, 1 Corona, 3 dl Rioja, 1 Tonic, 1 Mineral, 1 Espresso, 1 Carajillo

Rechnung: 161.50 Franken (2 Personen)

Restaurant Tres Kilos
Dufourstrasse 175
8008 Zürich
Tel. 044 422 02 33

www.treskilos.ch

 

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