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Gut zu wissen

Beliebtes Milchbrötchen: Das "Spitzweggli" gilt vielen als der klassische Examenweggen. Bild: albisbeck

Ein Brötchen zum Abschluss

Von: Sacha Beuth

10. Juli 2019

In der neuen Serie «Nostalgische Fundstücke» stellt das «Tagblatt» Objekte, Unternehmen oder Berufe vor, die früher eine markante Rolle im Leben der Stadt und ihrer Bürger spielten, nun aber zum Leidwesen vieler verschwunden sind. Heute erinnert sich «Tagblatt»-Leserin Sabina Keller (46) aus dem Kreis 7 an den Examenweggen.

«Ich ging Ende 70er/Anfang 80er Jahre auf die Rudolf-Steiner-Schule Sihlberg beim Hürlimann-Areal. Der Höhepunkt war immer, wenn wir beim Examen am Ende des Schuljahres zum Zeugnis einen Examenweggen erhielten. Das Gebäck mit seinem spitzen Zackenkamm versüsste einem den Tag und war Zeichen des Übergangs zu den langersehnten Sommerferien. Leider wurde dieser Brauch irgendwann abgeschafft (Im Kanton Zürich gibt es seit 2005 offiziell kein Examen mehr, die Red.). Natürlich gibt es Weggli, die fast genau gleich schmecken. Aber die spezielle Form des Brötchens, gekoppelt an das Ereignis, wieder ein Schuljahr abgeschlossen zu haben, das fehlt heute.»

Das «Tagblatt» bedankt sich bei ­Sabina Keller für ihren Beitrag mit einem original «Tagblatt»-Kugelschreiber von Caran d’Ache und hofft auf weitere Vorschläge für diese Serie.

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