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Interview

"Für mich sind alle Zürcher bedeutend, die sich für die Heimat einsetzen"

Von: Janine Grünenwald

04. Juli 2012

125 Frauen und Männer sitzen im Gemeinderat der Stadt Zürich. Wie ticken unserer Parlamentarier? Diese Woche mit Patrick Blöchlinger, SD.

Tagblatt der Stadt Zürich: Welches ist Ihr Lieblingsrestaurant in Zürich?

Patrick Blöchlinger: Das Restaurant Waidhof in Seebach. Es ist hübsch gelegen, und ich wohne ganz in der Nähe, darum bin ich öfter hier.

Was geht Ihnen in Zürich besonders auf den Keks?

Blöchlinger: Die sinnlose Zerstörungswut. Sei das hier am Waldrand, an den Feuerstellen oder mitten in der Stadt.

Sie machen eine Schönheitsoperation. Was würden Sie ändern und warum?

Blöchlinger: Ich fühle mich sehr wohl in meiner Haut und verzichte daher gerne auf eine Schönheitsoperation.

Wer ist Ihr liebster politischer Gegner und warum?

Blöchlinger: Ich bin der Meinung, man sollte Sachpolitik betreiben und nicht auf einzelne Personen schiessen. Deswegen nehme ich es mit allen oder mit niemandem auf.

Wer ist Ihr Vorbild oder Kindheitsheld?

Blöchlinger: Der kleine Wickie aus «Wickie und die starken Männer» war als Kind mein Held. Heute schaue ich die Sendung oft mit meiner Tochter.

Wann haben Sie das letzte Mal einen über den Durst getrunken?

Blöchlinger: Am Oktoberfest 2011.

Wann haben Sie zum letzten Mal geweint?

Blöchlinger: Vor etwas über einem Jahr, nachdem eine Verwandte gestorben ist.

Was ist Ihnen heilig?

Blöchlinger: Meine Familie und die Heimat.

Glauben Sie an Gott?

Blöchlinger: Nein.

Welches ist Ihre Lieblingsband?

Blöchlinger: Früher habe ich Metallica und Rammstein gehört und auch selber Schlagzeug gespielt. Heute ist es mir egal, ob es Rock, Klassik oder Ländlermusik ist, Hauptsache, es gefällt mir.

Geben Sie einem Bettler Geld?

Blöchlinger: Nein, aber ich habe einem Bettler auch schon mal etwas zu essen gekauft.

Sex ohne Liebe. Was halten Sie davon?

Blöchlinger: Ich lebe in einer glücklichen Partnerschaft, und deswegen kommt Sex ohne Liebe für mich nicht infrage.

Sie gehen mit Ihrer Partnerin fein essen. Was darf es höchstens kosten?

Blöchlinger: Auf den Preis schaue ich nicht, solange die Leistung stimmt.

Wer ist für Sie der bedeutendste Zürcher?

Blöchlinger: Für mich sind alle Zürcher bedeutend, die sich für die Heimat einsetzen.

Von welchem Beruf träumten Sie als Kind?

Blöchlinger: Ich wollte Lehrer werden.

Sie sind einen Tag lang König. Welches Gesetz würden Sie einführen?

Blöchlinger: Ich würde eher ein paar Gesetze streichen und Verträge kündigen. Zum Beispiel das Antirassismusgesetz, die bilateralen Verträge oder die Menschenrechtskonvention.

Was haben Sie bis heute leider noch nicht gemacht?

Blöchlinger: Vom Norden in den Süden und vom Westen in den Osten der Schweiz gewandert. Das möchte ich gerne mal machen. Ohne Auto, ohne ÖV, nur mit meinen Füssen.

Was bereuen Sie?

Blöchlinger: Dass ich viele Ideen nicht umgesetzt habe. Da wären ein paar spannende und vermutlich auch erfolgreiche dabei gewesen.

Welches ist Ihre Lieblings-App?

Blöchlinger: Search.ch. Da sieht man das Wetter, die Zug- und ÖV-Verbindungen und das Telefonbuch.

Wohin wollten Sie schon immer mal verreisen?

Blöchlinger: Früher oder später möchte ich mit meiner Familie eine Kreuzfahrt im Norden machen.

Wovor fürchten Sie sich?

Blöchlinger: Ich bin kein ängstlicher Mensch und kann deshalb gar nicht sagen, wovor ich mich fürchte.

Was wäre Ihre Henkersmahlzeit?

Blöchlinger: Bratwurst mit Rösti.

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