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Interview

"Ich hätte Lust auf eine Wurst"

Von: Ginger Hebel

07. Februar 2017

Hand aufs Herz mit dem Gesellschaftstenor Christian Jott Jenny alias Leo Wundergut & das Staatsorchester. Im neuen Bühnenprogramm analysieren sie die Weltlage in musikalischen Tönen. Am 4. März feiert das neue Programm im Miller’s Premiere.

Zürich ist manchmal grundlos von sich selbst gelangweilt, weil eigentlich ganz okay.

Als erotisch empfinde ich Géraldine Knie.

Ich hätte Lust auf eine Wurst vom Sternengrill.

Ich hasse nichts. Aber ich mag Fisch nicht sonderlich.

Am besten erhole ich mich beim Hyperventilieren.

Ich schlafe schlecht, wenn ich an einem neuen Programm ­herumstudiere.

Wenn ich Leuten sage, dass ich Tenor bin, dann fragen sie, warum nicht Sopran?

Ich pflege meine Stimme mit ­gemässigtem Tabakkonsum.

Musikalische Satire ist für mich die Königsklasse unter Humoristen.

Die Kernbotschaft meines neuen Programms «Davon geht die Welt nicht unter!» ist: Egal was kommt, es verdaut sich einfacher, wenn man darüber auch lachen kann.

Applaus bedeutet mir, dass die Menschen zumindest einigermassen unterhalten wurden.

Meine Lieblingsferiendestination ist Niederbipp.

Am liebsten koche ich aus Vorfreude.

An mir gefällt mir besonders mein Geburtsdatum.

An Frauen gefällt mir das gewisse Etwas.

Meine schlechteste Eigenschaft ist meine Spontaneität.

Meine beste Eigenschaft ist meine Spontaneität.

Am liebsten trage ich Männer­bekleidung. Und ich stehe dazu.

Wenn ich mich morgens im Spiegel betrachte, dann lacht meine Tochter über das Bild.

Ein Albtraum ist für mich, wenn Routine herrscht.

Wenn ich an die Schweiz denke, dann höre ich Margrit Rainer und sehe eine alte Swissair-Maschine.

Von einem Freund erwarte ich, dass er mich wegen meiner Schwächen liebt. 

Zur Person:

Christian Jott Jenny, geboren am 8. 8. 1978 in Glarus Süd (Autobahnraststätte und Ausfahrt). Zürcher Sängerknabe und Solist in Puccinis «Tosca». Mit zwölf gründete er seine erste Jazzband. Ab 2000 lässt er sich in Berlin zum Tenor ausbilden. Zurück in der Schweiz, gründet er die Produktionsfirma «Amt für Ideen», welche Bühnenstücke produziert, von klassischer Musik bis hin zu Comedy. Daneben initiierte er 2007 das Festival da Jazz St. Moritz. Am 4. März feiert Christian Jott Jenny als Leo Wundergut mit seinem vierten Programm «Davon geht die Welt nicht unter!» Premiere im Miller’s (bis 26.  März), bevor er im Herbst auf Tournee durch die Deutschschweiz geht. www.wundergut.ch

Tickets zu gewinnen

Das «Tagblatt» verlost 2 × 2 Tickets für die Vorstellung von Christian Jott Jenny aka Leo Wundergut am 5. März um 17 Uhr im Miller’s, Seefeldstrasse 225. Schreiben Sie uns ein Mail mit Namen, Adresse, Telefon und Betreff Wundergut an

gewinn@tagblattzuerich.ch

 

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