mobile Navigation

Interview

Elisabeth Schoch in einem ihrer Lieblingslokale, dem La Salle im Schiffbau.

"Ich mache mir nichts aus Besitztümern"

Von: Janine Grünenwald

18. Februar 2014

INDISKRETES INTERVIEW Heute mit Elisabeth Schoch. Hier erfahren Sie, warum die FDP-Gemeinderätin der SP-Nationalrätin Jacqueline Badran mal gerne so richtig die Meinung sagen würde und welcher Schwede ihr Kindheitsheld war.

Tagblatt der Stadt Zürich: Welches ist Ihr Lieblingslokal in Zürich?

Elisabeth Schoch: Ich schätze die Abwechslung und habe deswegen verschiedene Lieblingslokale. Das La Salle im Schiffbau hat eine spannende Architektur. Zudem ist der Service sehr freundlich, und es liegt direkt vor meiner Haustür.

Was würden Sie in Zürich ändern?

Schoch: Ich wünschte mir einen freundlicheren Umgang. Man pflegt hier oft einen etwas harten Ton.

Was würden Sie als Erstes aus Ihrem brennenden Haus retten?

Schoch: Meine Katze. Sonst mache ich mir nichts aus Besitztümern. Wichtig ist, dass man schöne Dinge erleben kann. Die Erinnerung kann einem niemand nehmen.

Wem würden Sie gerne mal so ­richtig Ihre Meinung sagen?

Schoch: Ich würde mich gerne mal mit Jacqueline Badran an den Tisch setzen und mit ihr darüber diskutieren, wie sie mit einem abgeschlossenen Ökonomiestudium das vertreten kann, was sie vertritt.

Wer ist Ihr Vorbild oder Kindheitsheld?

Schoch: Es ist wichtig, dass man seinen eigenen Weg geht. Als Kind fand ich den schwedischen Skirennfahrer Ingemar Stenmark grossartig, weil er immer allen um die Ohren gefahren ist.

Haben Sie schon einmal Drogen konsumiert?

Schoch: Ich bin dem Thema Drogen gegenüber sehr liberal eingestellt, habe als Jugendliche auch mal welche probiert, aber es hat mir nie etwas gesagt.

Wann haben Sie zuletzt geweint?

Schoch: Wenn ich traurig bin, dann weine ich. Es hilft mir in dem Moment, meine Emotionen loszuwerden.

Glauben Sie an Gott?

Schoch: Ich glaube, dass es einen Gott gibt, gehöre aber selber keiner Religion an.

Wer ist Ihr Lieblingsmusiker?

Schoch: Den habe ich nicht. Ich finde, dass es heutzutage einfach nicht mehr so herausragende Musiker gibt wie früher.

Geben Sie einem Bettler Geld?

Schoch: Nein. Wir leben in einem funktionierenden Staat, und ich bin der Meinung, dass diejenigen, die bedürftig sind, Unterstützung bekommen und auch sollen. Wenn dem nicht so ist, müssen wir die Gesetze ändern.

Wo liegt für Sie die Obergrenze eines vertretbaren Jahresgehalts?

Schoch: Ein Unternehmer soll von mir aus so viel verdienen, wie er will, er schafft ja auch Arbeitsplätze. Das Gehalt eines Managers ist ein Deal zwischen ihm und den Aktionären respektive dem Verwaltungsrat. Wenn mir das Salär des Managers nicht passt, kaufe ich keine Aktien und keine Produkte dieses Unternehmens.

Sex ohne Liebe. Was halten Sie davon?

Schoch: Das muss jeder für sich entscheiden.

Von welchem Beruf träumten Sie als Kind?

Schoch: Ich wollte Hochbauzeichnerin werden.

Was haben Sie bis heute leider noch nicht gemacht?

Schoch: Eine Motorradtour zum Himalaja.

Wohin wollten Sie schon immer mal verreisen?

Schoch: Ich war zwar schon oft in Südafrika, würde aber gerne mal für einige Monate dorthin.

Wovor fürchten Sie sich?

Schoch: Dass ich nicht mehr selbstständig sein und für mich sorgen könnte.

Lesen Sie Arztromane oder andere Heftromane?

Schoch: Nein, die sind mir zu langweilig.

Was ist Ihre Henkersmahlzeit?

Schoch: Das würde ich vor Ort entscheiden.

zurück zu Interview

Artikel bewerten

Gefällt mir ·  
Noch nicht bewertet.

Leserkommentare

Keine Kommentare