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Interview

"Ich würde gerne einfach mal losgehen und die Welt bereisen"

Von: Janine Grünenwald

25. November 2013

125 Frauen und Männer sitzen im Gemeinderat der Stadt Zürich. Wie ticken unsere Parlamentarier? Diese Woche mit Heinz F. Steger, FDP.

Tagblatt der Stadt Zürich: Welches ist Ihr Lieblingslokal in Zürich?

Heinz F. Steger: Die Brasserie Ö im Herzen von Oerlikon ist nur eines meiner vielen Lieblingsrestaurants. Ich komme wegen der angenehmen Atmosphäre und des guten Essens immer wieder gerne hier her.

Was würden Sie in Zürich ändern?

Steger: Zürich ist eine wunderbare Stadt. Im Vergleich zu anderen Ländern und Städten bewegen sich unsere Probleme auf hohem Niveau.

Was würden Sie als Erstes aus Ihrem brennenden Haus retten?

Steger: Die Familie, unseren Hund und die Katze.

Wem würden Sie gern einmal so richtig die Meinung sagen?

Steger: In der Regel sage ich meine Meinung der betreffenden Person sofort und versuche dabei immer anständig und sachlich zu bleiben.

Wer ist Ihr Vorbild oder Kindheitsheld?

Steger: Klar habe ich hie und da mal geschwärmt, wenn zum Beispiel Bernhard Russi eine Abfahrt gewonnen hat, ein Vorbild in dem Sinne hatte ich aber nie. Mir imponieren ganz allgemein Menschen, die Aussergewöhnliches leisten.

Wann haben Sie das letzte Mal einen über den Durst getrunken?

Steger: Vor einigen Jahren anlässlich des Sechstagerennens. Ich hatte ein, zwei Caipirinha zu viel, mit der Wirkung, dass ich bis heute nur noch dezent Alkohol konsumiere.

Haben Sie schon einmal Drogen konsumiert?

Steger: Ja, das war aber mal vor 30 Jahren.

Wann haben Sie zum letzten Mal geweint?

Steger: Als Kind.

Glauben Sie an Gott?

Steger: Ich glaube an eine höhere Dimension und daran, dass es nach dem Tod irgendwie weitergeht.

Welche ist Ihre Lieblingsband?

Steger: Da kann ich mich nicht festlegen. Mir gefällt Funk genauso wie Jazz, Klassik, Pop und Rock. Zum Autofahren höre ich auch sehr gerne ein Requiem.

Geben Sie einem Bettler Geld?

Steger: In der Schweiz nicht.

Wo liegt für Sie die Obergrenze eines vertretbaren Jahresgehalts?

Steger: Das muss jedes Unternehmen für sich entscheiden. Es kann nicht sein, dass so etwas durch den Staat geregelt wird.

Sex ohne Liebe. Was halten Sie davon?

Steger: Wenn beide damit einverstanden sind, dann finde ich das okay.

Sie gehen mit Ihrer Partnerin fein essen. Was darf es höchstens kosten?

Steger: Das kommt auf den Anlass an. Wenn es etwas Spezielles zu feiern gibt, dann darf es auch mal teurer sein.

Diesen Zürcher hätte ich gerne mal persönlich getroffen . . .

Steger: Eine herausragende Zürcher Persönlichkeit war sicher Alfred Escher. Er hat unglaublich viel geleistet in seinem Leben. Es wäre sehr interessant gewesen von ihm zu erfahren, wie er all seine Ideen in die Tat umsetzen konnte.

Von welchem Beruf träumten Sie als Kind?

Steger: Forstwart und Bauer.

Was haben Sie bis heute leider noch nicht gemacht?

Steger: Ich würde gerne einfach mal losgehen und die Welt bereisen.

Welche ist Ihre Lieblings-App?

Steger: Whatsapp und Withings, eine App zur Kontrolle des Körpergewichtes. Da ich früher einige Kilos schwerer war, möchte ich mein aktuelles Gewicht gerne halten. Diese App ist dabei sehr hilfreich.

Wovor fürchten Sie sich?

Steger: Vor schweren Krankheiten und einer schleichenden Demenz im Alter.

Was wäre Ihre Henkersmahlzeit?

Steger: Ein Thai-Curry. Ich hoffe allerdings nicht, dass es je dazu kommt, dass ich mir eine Henkersmahlzeit bestellen muss.

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