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Interview

«Kochen ist wie Yoga für die Seele»

Von: Cla

22. November 2016

Hand aufs Herz mit Zoe Torinesi. Die Moderatorin und Food-Bloggerin ist neu in der Jury des Kochduells «Beef Club». Und gibt viel zu viel Geld für Essen aus.

Als erotisch empfinde ich . . . Uff, das ist schwierig herunterzubrechen. Das können ganz kleine Gesten wie ein Blick oder eine Bewegung sein, bestimmte Gerüche oder wie jemand spricht  . . . Ein weitläufiges Thema.

Ich hasse . . . Hassen ist ein krasses Wort. Okay, vielleicht hasse ich Menschen wie Mörder oder Kinderschänder, Krieg und jemanden leiden zu sehen.

Am besten erhole ich mich . . . in der Natur beim Wandern und wenn ich Zeit mit meinem Hund und Freund verbringe. Ausserdem ist Kochen wie Yoga für den Kopf und die Seele, da kann ich wunderbar abschalten.

Ich schlafe schlecht, wenn . . . ich in den Nachrichten oder in der Zeitung mitbekomme, was wieder Schlimmes auf der Welt passiert ist. Und wenn ich weiss, dass ich sehr früh aufstehen muss, das kann ich nicht ausstehen.

Meine Lieblingsferiendestination ist  . . . Da müsste ich mich zwischen verschneiten Schweizer Bergen und Bora Bora entscheiden, wo Freunde von mir wohnen – sieht aus wie ­gefotoshoppt, unfassbar schön!

Am liebsten koche ich . . . für liebe Freunde. Beim Essen wird ordentlich guter Wein getrunken, viel geredet und gelacht. Es gibt nichts Schöneres für mich.

An mir gefällt mir besonders  . . . meine Offenheit. Ich bin ein neugieriger Mensch, der gerne Neues kennen lernt, und kann mich für vieles be­geistern. Das find ich cool.

Am meisten Geld spende ich für . . . Amnesty International. Ich respektiere die Arbeit dieser Organisation enorm und bin froh, dass es sie gibt, weil sie Menschen hilft, die sonst keine Stimme und somit keine Chancen hätten.

Meine schlechteste Eigenschaft ist . . . Ungeduld. Das liegt in der ­Familie und kann sehr nervig sein – für mich selber sowie für andere.

Meine beste Eigenschaft ist . . . Ich habe ein gutes Herz. Wenn jemand in Not ist oder ein Freund ein Problem hat, bin ich immer am Start.

Am meisten zu verdanken habe ich   .  . .  Gott, dem Schicksal, dem Glück . . . Jeder würde es wohl anders nennen. Jedenfalls bin ich enorm dankbar für dieses wunderbare ­Leben, das ich führen darf.

Unvernünftig viel Geld gebe ich aus für  . . .  Essen! Ich möchte immer alles probieren, degustieren, geniessen. Sei es im Restaurant oder im Laden. Das geht ordentlich ins Geld.

Die Person, die ich am meisten bewundere, ist  . . .  Ich bewundere Menschen, die Taten sprechen lassen, ohne grosse Worte darüber zu verlieren. Ein solcher Mensch ist mein Freund Amor. Er ist Tunesier und als Zweijähriger in ein SOS-Kinderdorf in der Schweiz gekommen. Anstatt sich über sein Schicksal zu beklagen, hat er eine unglaublich positive Ausstrahlung und hilft mit seinem Hilfswerk Swissvision Tunesiern in Not. Davor ziehe ich meinen Hut!

Am liebsten trage ich  . . .  meine Schätze vom Märet oder Supermarkt nach Hause, und ich habe ein Faible für schöne, hochwertige Accessoires, da werde ich zur Tussi.

Ich sage Nein zu  . . .  Ausgrenzung, Fremdenfeindlichkeit, Gewalt.

Wenn ich mich morgens im Spiegel betrachte, dann . . .  schaut mir meist ein sehr müdes Gesicht ­entgegen.

Ein Albtraum ist für mich, wenn  . . .  ich ein Gericht total verhaue. Das kann mich echt unglaublich auf­regen.

Wenn ich an die Schweiz denke, dann  . . . wirds mir warm ums Herz. Ganz kitschig, aber es ist so.

Von einem Freund erwarte ich, dass  . . . wir zusammen durch dick und dünn gehen.

Food-Bloggerin Zoe Torinesi ist neu in der Jury der Koch-Battle «Beef Club», die jeweils am Donnerstag um 19.55 auf Sat 1 läuft. Zusammen mit Gourmetkoch Jacky Donatz und «Marmite»-Chefredaktor Andrin C. Willi entscheidet sie, welche von zehn Jungköchen überzeugen. Seit 2014 führt Torinesi den Fein­schmecker-Blog Cookinesi.com.

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