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Interview

Der Zürcher Autor und Schauspieler Patrick Frey .Bild: Christian Lanz

Patrick Frey: "Meine schlechteste Eigenschaft ist, dass ich oft zu spät komme und dass es beim Sex umgekehrt ist."

Von: Andy Fischer

07. Juni 2016

Hand aufs Herz. Heute mit Patrick Frey. Der Autor und Schauspieler ist ab 14. September im Miller’s Studio in der Komödie «Grundriss der Hoffnung» zu sehen.

Zürich ist cool, weil es an einem See liegt.

Als erotisch empfinde ich Humor plus Schönheit.

Ich hasse so wenig wie möglich, ab und zu andere Verkehrsteilnehmer.

Eine Frau sollte tun, was ihr gefällt.

Nach meiner Pensionierung werde ich mehr tun als je zuvor.

Am besten erhole ich mich beim Scrabblespielen mit Max Küng.

Ich schlafe schlecht, wenn mich die Sorgen drücken.

Meine Lieblingsferiendestination ist Italien.

Am liebsten koche ich Fischstäbchen mit selbst gemachter Mayonnaise.

An mir gefällt mir wenig.

Am meisten Geld spende ich für die Kunst.

Meine schlechteste Eigenschaft ist, dass ich oft zu spät komme und dass es beim Sex umgekehrt ist.

Meine beste Eigenschaft ist meine Fähigkeit, mit meinen schlechten Eigenschaften umzugehen.

Am meisten zu verdanken habe ich meiner Mutter.

Unvernünftig viel Geld gebe ich aus für Bücher. Ich habe einen Verlag.

Gott ist für mich etwas unendlich Menschliches.

Am liebsten trage ich weisse Socken, weil sie gut zu meinen senfgelben oder feuerroten Hosen passen.

Ich sage Nein zu Dummheit.

Wenn ich mich morgens im Spiegel betrachte, dann sehe ich, wie die Zeit vorbeigegangen ist, ohne haltzumachen.

Ein Albtraum ist es für mich, wenn ich mir vorstelle, dass ich tatsächlich gerne senfgelbe oder feuerrote Hosen tragen würde.

 

 

«Grundriss der Hoffnung» – Eine Komödie von Katja Früh und Patrick Frey

Vier Menschen um die 60 haben einen Traum: ein erfülltes Älterwerden, selbstbestimmt unter Freunden, ohne Einsamkeit,Verlassenheit und Langeweile. Zur Erfüllung dieses Traums, unter dem natürlich jede Menge anderer Motive lauern, wenden sie sich an zwei Profis, einen auf Altersarchitektur spezialisierten Architekten und Immobilienentwickler und an eine junge Wohntherapeutin, die sich auf die Entwicklung fortschrittlicher Wohnformen im Alter spezialisiert haben. Gemeinsam will man aus einer geräumigen Fabrikliegenschaft ein Alterswohnprojekt entwickeln, bei dem alle Empfindlichkeiten berücksichtigt und all die Wünsche und Ansprüche, die man in unserer individualisierten Wohlstandsgesellschaft so hat, erfüllt werden sollen: Freiheit und Sicherheit, Ästhetik, Lifestyle und Komfort und ein reges, sinnerfülltes und selbstverständlich ökologisch einwandfreies Sozialleben. Unser von Selbstironie und persönlicher Erfahrung geprägtes Stück beschreibt, in Form von Bausitzungen und Einzelgesprächen, den Weg von diesem schönen Traum in Richtung einer Realität, die sehr viel komplizierter ist, als man es sich vorgestellt hat. www.millers-studio.ch

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