mobile Navigation

Interview

SRF-Sportmoderatorin und Neo-Buchautorin: Steffi Buchli. Bild: Mattis Kummer

Steffi Buchli: «Ich bin eine Heulsuse»

Von: Sacha Beuth

26. Oktober 2015

INDISKRETES INTERVIEW Mit Steffi Buchli (37). Hier erfahren Sie, warum die Zürcher Sportmoderatorin Angst vor Vögeln, nicht aber vor dem Teufel und José Mourinho hat.

Wo ist Zürich am schönsten, wo am hässlichsten?

Ich mag den Lindenhof, die Rote Fabrik, den Prime Tower . . . hässlich finde ich Langzeitbaustellen.

Wenn Sie eine Schlagzeile über Ihre Person schreiben dürften: Wie müsste die lauten? Und ­welche wäre ein richtig heftiger Fauxpas?

«Zehnte Auflage von Buchlis Buch ‹Ueli Kestenholz – Freiheit› (siehe link hier) geht in Druck!» Ich habe mich dieses Jahr zum ersten Mal als Autorin versucht. Schlechte Schlagzeilen über mich gibt es schon einige, die können Sie selber googeln.

GC oder FCZ?

Das ist mir egal, als Sportjournalistin freue ich mich über packende Derbys, der Sieger ist für mich sekundär.

Wo werden Sie am liebsten ­berührt, wo am wenigsten gern?

Gerne: im Herz. Weniger gern habe ich es, wenn Leute, die ich kaum kenne, meinen schwangeren Bauch berühren.

Wie gelingt für Sie ein Date? Was wäre ein No-go?

Die Erfolgsgarantie? Ein guter Vorsatz wäre sicher «Mehr zuhören als lafern», das schafft schon mal eine gute Basis. Alles andere passiert auf der chemischen Ebene. No-go: Mundgeruch.

Glauben Sie an Gott? Gibt es den Teufel?

Ich glaube an eine höhere Kraft, und wenn, dann eher an Einhörner als an den Teufel.

Wem möchten Sie lieber nie ­begegnen, und wen würden Sie gerne einmal treffen?

Lieber nie: einem echten Bären. Unbedingt: José Mourinho, er steht hoch oben auf meiner Interview-Wunschliste.

Was besitzen Sie seit Ihrer Kindheit, was möchten Sie endlich langsam, aber sicher loswerden?

Ein paar Fotoalben, mehr nicht. «Dinge loswerden» ist ein Hobby von mir: Zu viel Krempel staut den Energiefluss, davon bin ich überzeugt.

Was ist Ihr grösster Traum, was Ihr schlimmster Albtraum?

Traum: dass das Lebensglück mir hold bleibt. Mit Albträumen beschäftige ich mich nicht, aus Überzeugung.

Auf was schauen Sie bei einem Mann/einer Frau als Erstes, und was ist Ihnen völlig egal?

Ich schaue Frauen und Männern als Erstes in die Augen. Darin kann man am meisten lesen.

Wenn Sie die Macht hätten, in Zürich alleine Entscheidungen zu treffen: Was würden Sie sofort einführen, was sofort abschaffen?

Ich würde dem Sechseläutenplatz mehr Ruhe gönnen, der ist mir zu oft «verstellt».

Was bringt Sie zum Lachen, was zum Weinen?

Ich bin eine Heulsuse, ob beim Lesen oder im Kino … Ich weine recht regelmässig. Aber lachen tu ich ganz klar öfter, zum Glück.

Was ist für Sie Erfolg, was Miss­erfolg?

Misserfolg: Menschen aus meinem persönlichen Umfeld enttäuschen zu müssen. Erfolg: Mit meiner Arbeit möglichst vielen Leuten eine Freude bereiten zu können.

Bei welcher TV-Sendung schalten Sie sofort ein, bei welcher ­müssen Sie einfach abschalten?

Ich bin zuletzt der Serie «House of Cards» verfallen. Spielshows hingegen schaue ich mir nie an.

Welches Tier mochten Sie als Kind besonders? Vor welchem hatten Sie Angst?

Ich hatte schon als Kind Angst vor Vögeln, das ist mir bis heute geblieben. Sogar die Tauben an der Bahnhofstrasse machen mich nervös.

Wieso ist es wichtig, Drogen ausprobiert zu haben? Wieso sollte man die Finger davon lassen?

Ich hüte mich, da eine generelle «Empfehlung» abzugeben. Das ist völlig typabhängig.

zurück zu Interview

Artikel bewerten

Gefällt mir ·  
Noch nicht bewertet.

Leserkommentare

Keine Kommentare