mobile Navigation

Interview

Foto: Sacha Beuth

Thomas Bickel: «Ich bin manchmal zu naiv»

20. Oktober 2015

Indiskretes Interview: Mit Thomas Bickel (52). Hier erfahren Sie, wen ausser seine Frau der Leiter Entwicklung & Talentmanagement beim FCZ sonst noch datet.

Wo ist Zürich am schönsten, wo am hässlichsten?
Bei einem Sonntagnachmittags­spaziergang in der City ist Zürich am schönsten, und am wenigsten gut gefällt mir das Hardturmareal.

Wenn Sie eine Schlagzeile über Ihre Person schreiben dürften: Wie müsste die lauten? Und ­welche wäre ein richtig heftiger Fauxpas?
«Thomas Bickel: Neuer Trainer bei . . .» und «Thomas Bickel: Faustschlag gegen . . .».

Wo werden Sie am liebsten ­berührt, wo am wenigsten gern?
Im Herzen am liebsten und gar nicht gern im Gesicht.

Wie gelingt für Sie ein Date?
Was wäre ein No-Go?

Ich date ausschliesslich meine Frau.

Was halten Sie von Sex ohne ­Liebe und Liebe ohne Sex?
Das war einmal . . . Ohne den Sex überzubewerten: Er gehört in einer Beziehung dazu.

Glauben Sie an Gott? Gibt es den Teufel?
Zu Gott: Ich habe eine eigene Weltanschauung. Zum Teufel: Manchmal denke ich schon, wenn mich Gedanken am Einschlafen hindern.


Wem möchten Sie lieber nie ­begegnen und wen würden Sie gerne mal treffen?
Fällt mir niemand ein. Pep Guardiola – aber nicht einfach nur ­begegnen, sondern austauschen.

Was besitzen Sie seit Ihrer Kindheit, was möchten Sie endlich langsam, aber sicher loswerden?
Immer noch zu viel Naivität. ­Etwas davon.

Was ist Ihr grösster Traum, was Ihr schlimmster Alptraum?
Sorgenfreies Familienleben im Alter. Schicksalsschläge.

Welche Partei entspricht Ihnen am meisten, welche am wenigsten?
Bis jetzt noch keine, am wenigsten die extremen Parteien.

Wenn Sie die Macht hätten, in Zürich alleine Entscheidungen zu treffen: Was würden Sie sofort einführen, was sofort abschaffen?
Allgemeines Fahrverbot. Demonstrationen.

Was bringt Sie zum Lachen, was zum Weinen?
Die Heute-Show am Freitagabend im ZDF. Trauer.


Was ist für Sie Erfolg, was Miss­erfolg?
Der persönliche Erfolg. Die persönlichen Ziele nicht zu erreichen.

Bei welcher TV-Sendung schalten Sie sofort ein, bei welcher ­müssen Sie einfach abschalten?
Bei guten Reportagen und «Kulturplatz». Bei den vielen überflüssigen Serien.

Welches Tier mochten Sie als Kind besonders? Vor welchem hatten Sie Angst?
Katze. Am meisten vor Haien.

Was würden Sie erfinden, und welche Erfindung sollte wieder rückgängig gemacht werden?
Schlafreduktion ohne Schlafentzug. Kernkraft.

Wieso ist es wichtig, Drogen ausprobiert zu haben? Wieso sollte man die Finger davon lassen?
Gewisse Sachen im Leben sollte man ausprobieren, Drogen gehören definitiv nicht dazu. Sucht­mittel steigern die Lebensqualität nicht.

Wie sind Sie betrunken? Und wie sind Sie nüchtern?
Offen und redefreudig. Emotional ausgeglichen.

zurück zu Interview

Artikel bewerten

Gefällt mir ·  
5.0 von 5

Leserkommentare

Keine Kommentare