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Interview

Auch das zweite Album «Regenbogen» wurde von Dieter Bohlen produziert. Insgesamt haben es 17 Titel aufs neue Album von Vanessa Mai geschafft, dessen Cover die junge Sängerin in Seidenhemd und «Puschel»-Finken zeigt. Bild: PD

Vanessa Mai auf hoher See

Von: Reinhold Hönle

23. Januar 2018

Vanessa Mai (25) ist der Topstar der ersten Schlagerwelle-Kreuzfahrt vom 16. bis 21. April im Mittelmeer mit Landgängen in Korfu, Zakynthos, Catania und Bari. Die Sängerin über ihre CD «Regenbogen», welche die Chart-Spitze eroberte, ihr Verhältnis zu Helene Fischer und die Hochzeit mit ihrem Manager Andreas Ferber.

Was erwarten Sie als Topact und Passagierin von der Schlagerwelle-­Kreuzfahrt im Mittelmeer?

Vanessa Mai: Ich werde mich einfach überraschen lassen. Da dies meine allererste Kreuzfahrt ist und ich den Zauber oder die Geheimnisse solcher Seereisen höchstens aus den «Traumschiff»-Folgen im TV kenne, bin ich echt gespannt. Natürlich freue ich mich auf interessante Begegnungen mit Kolleginnen oder Kollegen aus der Showbranche. Aber ich habe auch gewisse Sorgen: Hoffentlich werde ich nicht seekrank! 

Wann haben Sie zuletzt einen Regenbogen live gesehen?

Ende Juli bei einer Veranstaltung in meiner schwäbischen Heimat Backnang. Es war ein ziemlicher fetter Regenbogen – und alle Leute freuten sich darüber. Es gibt wohl niemanden, bei dem ein Regenbogen keine positiven Gefühle weckt! 

Welche sind es bei Ihnen?

Liebe, Hoffnung, Toleranz, Gleichberechtigung. Ich bin sicher, dass dieser Albumtitel ganz viele Menschen anspricht. 

Wie passt dazu das Foto auf dem CD-Cover – Sie in «Puschel»-Hausschuhen und seidenem Nachthemd?

Eigentlich gar nicht! Mir ist es zu kitschig, wenn alles zusammenpasst. Das Bild entstand am Ende des Shootings, als es hiess, ich solle noch dieses Kleid anziehen. Zuerst wollte ich mich weigern, da ich auf einen sportlicheren Look stehe. Und als ich das Foto auf dem Kameradisplay sah, wusste ich sofort: Das wird das Cover.

Sie haben im Mai geheiratet. Weshalb gerade auf Mallorca?

Die Familie meines Mannes besitzt dort eine Familienfinca, auf der wir immer alle Urlaub machen und wo er mir den Antrag gemacht hat. 

Was hat sich bei Ihnen von der Hochzeit besonders eingeprägt? 

Der Moment, als mich mein Papa zum Altar führte und mich alle ansahen. Das kam mir vor wie in Zeitlupe. Ich dachte: «Kuckt nicht so, ich will einfach nur heiraten!» Ist das nicht witzig, wo ich doch sonst so gerne im Mittelpunkt stehe? 

Wie gut können Sie Beruf und Privatleben noch trennen, wo Ihr Manager Andreas Ferber nun sogar Ihr Ehemann ist?

Gar nicht, der Übergang ist bei uns fliessend. Da die Musik unsere Leidenschaft ist, beschäftigen wir uns täglich 24 Stunden mit ihr. Ich sehe darin keinen Nachteil. Ich finde es sogar sehr schön, zusammen zu leben und zu arbeiten. Wir haben den gleichen Traum, wissen immer, was gerade läuft und wie der andere tickt. Für mich ist das perfekt.

Können Sie damit umgehen, wenn Ihr Manager Sie kritisiert? 

Ich habe kein Problem damit, fordere konstruktive Kritik sogar ein, denn sie bringt mich weiter. Ich schaue mir deshalb auch die Videos an, die nach den Konzerten ins Netz hochgeladen werden. Das ist das Erste, was ich tue, wenn ich in meinem Hotelbett liege! (lacht)

Der deutsche Schlager scheint momentan fest in Frauenhand. Wurden Sie von Andrea Berg und Helene Fischer inspiriert?

Auf jeden Fall. Helene war ein grosses Vorbild für mich. Ich habe all ihre CDs gehört und fand sie super. Aber ich wollte nicht so wie Helene sein, also begann ich den Schlager zu singen, wie ich ihn mir vorstelle, ging meinen eigenen Weg. 

Tauschen Sie sich mit Ihrer Stiefschwiegermutter Andrea Berg über musikalische Themen aus?

Gar nie. Viele denken, dass wir uns oft treffen, stimmt aber nicht. Und wenn wir uns mal sehen, reden wir über Privates und nicht über die Arbeit, obwohl ich vor ihrer Karriere einen Riesenrespekt habe. 

Was hat Sie dazu bewogen, das neue Album wieder von Dieter Bohlen produzieren zu lassen?

Ich wollte einfach die besten Songs haben, und er hat mir dann welche gebracht, wo ich dachte: «Hey, wow!» Weil wir wollten, dass die Farben und Facetten des Regenbogens repräsentiert sind, zogen wir mit Lulou und Silverjam trotzdem noch zwei weitere Produzenten bei. 

Sind Sie beleidigt, wenn ich behaupte, dass die Single «Und wenn ich träum» klingt, als hätte Modern Talking nun wirklich eine Sängerin?

Nein, überhaupt nicht. (lacht) Als ich das Demo hörte, habe ich gleich zu Andreas gesagt, dass ich gerne noch die Modern-Talking-Chöre drauf hätte. Wir haben sie dann gebucht und fanden die Version toll, obwohl wir wussten, dass es Leute geben wird, denen sie nicht gefällt. Bei der Premiere am Flumserberg Open Air haben die Leute jedoch sofort alle mitgesungen, obwohl sie das Lied nicht kannten. Das war eine schöne Bestätigung.

Weitere Informationen:

www.vanessa-mai.de

Schlagerwelle-Kreuzfahrt zu gewinnen!

Die 1. Schlagerwelle-Kreuzfahrt vom 16. bis 21. April führt auf der Celestyal Olympia von Ancona über Korfu, Zakynthos, Catania und Bari zurück nach Ancona. Musikalisches Programm: Vanessa Mai, Die Jungen Zillertaler, Vincent Gross, Fantasy, ChueLee, Sarah Jane Scott, Miss Helvetia, The Rebel Tell Band u. a. Das «Tagblatt der Stadt Zürich» verlost eine Reise für 2 Personen in der Aussenkabine inkl. Vollpension und Bustransfers Zürich–Ancona retour im Wert von 2500 Franken. Schreiben Sie uns eine E-Mail mit der Begründung, weshalb gerade Sie die Reise gewinnen sollten, sowie Namen, Adresse, Telefon und Betreff Schlager an: gewinn@tagblattzuerich.ch

Weitere Infos zur Reise und allfällige Buchungen: Kreuzfahrtspezialist CruiseCenter (Angebotsnr. 33), Tel. 044 350 89 89 oder info@cruisecenter.ch 

www.cruisecenter.ch

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