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Interview

Autorin Astrid von Stockar. Bild: Xandra M. Linsin

Wo Frauen in Zürich glücklich werden

Von: Ginger Hebel

12. Juni 2018

Im ersten Zürich-Guide für Frauen geben Persönlichkeiten wie Architektin Tilla Theus, Köchin Meta Hiltebrand und Autorin Astrid von Stockar Tipps.

Am kommenden Montag erscheint mit «Zürich for Women only» der erste City-Guide nur für Frauen. Wo kommen Frauen in Zürich am meisten auf ihre Kosten?

Astrid von Stockar: Zum Beispiel in der Frauenbadi. Während des Tages können sie ungestört unter sich die Sonne geniessen und abends, wenn sich die Badi in die Barfussbar verwandelt und auch Männer willkommen sind, in romantischer Kulisse flirten.

Wo ist es in Zürich im Sommer am schönsten?

Am und im See. Der Zürichsee ist das Herzstück der Stadt.

Zürich bei Regen – Ihr persönlicher Schlechtwettertipp?

Zürich ist eine Kulturstadt, es gibt laufend spannende Ausstellungen. Das Kunsthaus ist immer eine gute Idee. Ich empfehle aber auch die Kunsthalle und die Galerien im Löwenbräu-Areal. Bei Regen ziehe ich mich gut an und gehe mit meinem Hund im Wald spazieren.

Was muss man in Zürich unbedingt erleben?

Einen Streifzug durch den Kreis 5, weil sich Zürich nirgends so schnell verändert wie hier. Das Industriequartier rund um den Prime Tower, die Viaduktböden, aber auch der Turbinenplatz repräsentieren das urbane Zürich.

Ihr persönlicher Geheimtipp?

Mit der Seilbahn hoch zum Rigiblick, durch den Wald und dann den Orelliweg am Waldrand entlang spazieren. Der Blick über Zürich ist wunderbar. Einkehren kann man im Hotel Zürichberg, die Terrasse ist einer meiner Lieblingsplätze.

Worin unterscheidet sich Zürich von anderen Städten?

Zürich ist eine kleine Weltstadt. Es gibt alles nahe beieinander. Das kulturelle und gastronomische Angebot ist gigantisch. Modeinteressierte finden Geschäfte aller bekannter Labels, aber auch individuelle Boutiquen. Mir fällt auf, dass Zürcher oft sehr auslandorientiert sind. Dabei wird man leider etwas heimblind.

Wie sieht Ihr perfekter Sommertag in Zürich aus?

Ich setze mich auf die Sprüngli-­Terrasse am Paradeplatz und schaue zu, wie die Stadt erwacht. Ich schlendere über den Markt am Bürkliplatz und esse eine Bratwurst in der Bürkli Beiz & Kiosk. Im Seebad Utoquai miete ich ein Stand-up-Paddle. Später schlendere ich zu Fuss durchs Seefeld und entdecke die vielen kleinen Läden. Und abends gehe ich am See essen, ins Fischer’s Fritz oder die Fischstube am Zürichhorn. Ich hoffe jedes Mal, dass das Provisorium noch lange bestehen bleibt.

«Zürich for Women only» erscheint am 18. Juni im Brandstätter-Verlag. Mit Tipps zu Shopping, Architektur, Design, Szenetreffs, versteckten Geschäften und Märkten.

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