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Andreas Hurter zum neuen Präsidenten gewählt

15. Mai 2014

Der Verbandsvorstand des Reformierten Stadtverbandes der Stadt Zürich hat einen neuen Präsidenten: Der 54-jährige Ingenieur ETH Andreas Hurter hat die Zentralkirchenpflege (ZKP) der Stadt Zürich überzeugt. Neben dem Präsidium übernimmt er per 1. Juni 2014 auch die Leitung des Reformprozesses. Des Weiteren hat die ZKP entschieden, dass die Urnenabstimmung über die Strukturreform der Reformierten Kirche Zürich am 28. September 2014 stattfindet.

Nach dem überraschenden Rücktritt des früheren Präsidenten im vergangenen Jahr suchte die Findungskommission nach einer integrativen Persönlichkeit mit breiter Erfahrung in Organisationsentwicklungs- und Reformierungsprozessen, aber auch mit einer breiten gesellschaftlichen Vernetzung und mit Erfahrung im Bereich der Politik und im Umgang mit Behörden.

Insbesondere dem Einbezug der einzelnen Kirchenpflegen sollte innerhalb des Reformprozesses grosse Sorgfalt entgegengebracht werden. Andreas Hurter überzeugte das Wahlgremium, die Zentralkirchenpflege (ZKP) der Stadt Zürich, nicht nur durch seine vielseitige Führungserfahrung, u.a. als ehemaliger Kantonsingenieur Uri, und seinen Leistungsausweis in interdisziplinären, anspruchsvollen Gesamtprojektleitungen, sondern auch als umsichtiger Organisator und Mediator.

„Die Kirche erfüllt eine wertvolle spirituelle und gesamtgesellschaftliche Funktion, in deren Dienst ich gerne rund die Hälfte meiner Arbeitszeit stelle“, sagt Andreas Hurter zu seiner Motivation, das Präsidium des Reformierten Stadtverbandes zu übernehmen.

Der heute selbständige Organisations- und Strategieentwickler zeigt sich überzeugt, dass das neue Amt in hohem Mass jene Herausforderungen in sich vereint, die für ihn als Schwerpunkte seines Schaffens wichtig und sinnvoll sind: Langfristige Planung komplexer Aufgaben in enger Zusammenarbeit mit vielen unterschiedlichen Akteuren; gemeinsam Neues wagen ohne Bewährtes leichtfertig über Bord zu werfen.

Die Verbindung von Präsidialamt und Leitung des Reformprozesses ist für ihn deshalb ein wichtiger Schlüssel für eine zukunftsfähige Struktur der Reformierten Kirche Zürich: „Gemeinsam mit den 34 Kirchgemeinden der Stadt, mit den Gemeindegliedern und den Mitarbeitenden, aber auch mit den Behörden von Stadt und Kanton gilt es nun, eine neue, tragfähige Struktur zu erarbeiten, die den verschiedenen Bedürfnissen der Bevölkerung während der nächsten Jahrzehnte gerecht werden kann.“

September: Zwei Modelle an der Urne

Die Zentralkirchenpflege hat ihren Beschluss vom Januar dieses Jahres bestätigt, wonach die reformierte Stimmbevölkerung am 28. September 2014 über zwei Strukturmodelle abstimmen kann. Zur Auswahl stehen eine einzige Kirchgemeinde in der Stadt Zürich (Modell1) oder der Zusammenschluss der 34 Kirchgemeinden zu grösseren Kirchgemeinden und einer Stärkung des Stadtverbandes (Modell 2).(PD)

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