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Bettwanzen lauern nicht nur in der Rekrutenschule

21. Juni 2013

Probleme mit Bettwanzenbefällen haben in den letzten Jahren weltweit stark zugenommen. Die Stadt Zürich registriert seit 2006 eine drastische Zunahme der gemeldeten Fälle. Die Parasiten werden oft im Reisegepäck nach Hause gebracht.

Bettwanzen verstecken sich tagsüber gerne an Matratzen, am Bettgestell und in Ritzen nahe beim Bett. Kotspuren, kleine schwarze Punkte, Spuren von Bluttröpfchen oder juckende Stiche am Körper können Hinweise auf Bettwanzen sein.

Was tun bei Bettwanzenbefall im Hotelzimmer?

Informieren Sie auf jeden Fall die Hotelverantwortlichen. Lassen Sie sich ein anderes Zimmer geben. Vorsicht ist geboten mit dem Koffer und eigenem Schlafsack: Bettwanzen halten sich gerne darin auf und werden so nach Hause geschleppt. Stellen Sie Ihren Koffer möglichst weit weg vom Bett und schliessen Sie alle Reissverschlüsse.

Was tun nach einer Übernachtung im verwanzten Zimmer?

Packen Sie das Reisegepäck zu Hause sofort auf dem Balkon, in der Badewanne oder in der Waschküche aus. Wäsche, die nicht sofort gewaschen werden kann, soll in mit Klebeband dicht verschlossenen Abfallsäcken aufbewahrt werden. Das leere Gepäcksstück wird mit einem handelsüblichen Insektizid-Spray direkt besprüht und anschliessend im Keller oder auf dem Balkon gut ausgelüftet. Befallene Textilien können wie folgt von Bettwanzen gereinigt werden: Waschen bei 60 °C während 30 Minuten, im Tumbler bei 45 °C während 30 Minuten oder im Tiefkühler bei -17°C während 10 Stunden.

Wie reagieren bei Bettwanzenbefall zu Hause?

Eine Bettwanzenbekämpfung gehört auf jeden Fall in fachkundige Hände. Wenden Sie sich an eine professionelle Schädlingsbekämpfungsfirma beim Verband Schweizerischer Schädlingsbekämpfer. www.fsd-vss.ch

Einwohnerinnen und Einwohner der Stadt Zürich können sich bei der Beratungsstelle Schädlingsbekämpfung unabhängig beraten lassen. Hinweis

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