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Hohe wirtschaftliche Leistungsfähigkeit der Stadt Zürich

05. Dezember 2013

Steigende Beschäftigten- und Arbeitsplatzzahlen, leicht steigende Wertschöpfung und stabile Steuerkraft belegen im aktualisierten Nachhaltigkeitsmonitoring die hohe wirtschaftliche Leistungsfähigkeit der Stadt Zürich. Um die Zukunftsfähigkeit Zürichs in wirtschaftlicher Hinsicht zu erhalten, engagiert sich die Stadt für eine vielfältige Wirtschaftsstruktur. Dazu gehört die Sicherung von Flächen für die Industrie und das produzierende Gewerbe. Ihnen will die Stadt eine langfristige und zukunftsfähige Perspektive bieten. Bei der ökologischen Dimension der Nachhaltigkeit zeigt das Monitoring die anhaltenden Herausforderungen an. Für die soziale Nachhaltigkeitsdimension weist es positive Trends aus.

Die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit der Stadt Zürich bleibt im anhaltend schwierigen Umfeld hoch. Die entsprechenden Themenfelder im städtischen Nachhaltigkeitsmonitoring und die Zahlen von Statistik Stadt Zürich zeigen eine mehrheitlich positive Entwicklung.

Über 378 000 Beschäftigte in der Stadt Zürich

Die Zahl der Beschäftigten in der Stadt Zürich steigt und liegt derzeit bei rund 378 000 Per-sonen (Stand Oktober 2013). Damit befindet sich jeder elfte Arbeitsplatz der Schweiz in der Stadt. Innert der letzten zehn Jahren ist die Zahl der Beschäftigten um über 13 Prozent gestiegen. Trotz anhaltend schwierigem Umfeld ist auch die Wertschöpfung pro Kopf mit knapp unter 150 000 Franken leicht steigend und die reale Steuerkraft pro Kopf mit rund 4400 Franken auf hohem Niveau stabil. Eine Herausforderung stellt bekanntermassen der Finanzhaushalt der Stadt dar.

Zukunftsfähigkeit erhalten

Damit Zürich als Wirtschaftsstandort leistungsfähig bleibt und die wirtschaftliche Nachhaltigkeit gesichert werden kann, muss die Zukunftsfähigkeit erhalten werden. Der Schlüssel dafür ist eine vielfältige und diversifizierte Wirtschaftsstruktur. Zu den Standbeinen gehören namentlich die Finanzindustrie, die Kreativwirtschaft, die ICT-Branche, aber auch die Industrie und das produzierende Gewerbe. Die Stadt Zürich setzt sich für gute Rahmenbedingungen für diese Wirtschaftszweige ein und fördert und unterstützt sie unter anderem im Rahmen von Clusterstrategien und Legislaturschwerpunkten. Ein Hauptaugenmerk der Stadt für die Industrie und das produzierende Gewerbe gilt den Produktionsflächen. Wie in der Räumlichen Entwicklungsstrategie RES festgeschrieben und mit der Teilrevision der Bau- und Zo-nenordnung vorgesehen, will die Stadt Zürich der Industrie eine langfristige und zukunftsfähige Perspektive bieten.

Herausforderungen bei der ökologischen Dimension der Nachhaltigkeit

In der ökologischen Dimension der Nachhaltigkeit fasst das Nachhaltigkeitsmonitoring der Stadt den neusten Kenntnisstand zusammen und weist ein hohes Niveau der Umweltqualität aus. Wie im Jahresbericht zur Energiepolitik im vergangenen Juli publiziert, sind der Pro-Kopf-Energieverbrauch und die Treibhausgas-Emissionen pro Person seit 2008 stabil. Die Werte sind im Zehn-Jahres-Vergleich deutlich gesunken, in den letzten beiden Jahren war jedoch keine weitere Reduktion zu beobachten. Mit dem Zieljahr 2050 als Horizont ist die Stadt Zürich mit den hochgesteckten Zielen der 2000-Watt-Gesellschaft weiterhin auf Kurs.

Positive Entwicklung bei der gesellschaftlichen Solidarität

Das Nachhaltigkeitsmonitoring bestätigt die hohen Werte bei der Lebensqualität. Der Pro-zentsatz an unterstützungsbedürftigen Personen mit Sozialhilfe oder Zusatzleistungen AHV/IV bleibt auf gleichem Niveau. Bei der Sicherheit ist die Zahl der Delikte gegen Leib und Leben rückläufig. Die Quote der Kinderbetreuung als Indikator für die Vereinbarkeit von Fa-milie und Beruf steigt weiterhin kontinuierlich an. (PD)

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