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Die Gewerkschaften fordern von der Fifa soziale Verantwortung ein. Bild: PD

Katar-WM 2022: Proteste vor der Fifa in Zürich

03. Oktober 2013

Rund 50 Demonstranten protestierten vor dem FIFA-Hauptquartier gegen die menschenunwürdigen Zustände auf den Baustellen der WM 2022 in Katar.

Gewerkschaftler der Unia und der Internationalen Bau- und Holzarbeitergewerkschaft (BHI) haben der FIFA am Rande der Exekutivsitzung des Weltverbandes die Rote Karte gezeigt.Das Fifa-Komitee diskutierte über die Vorbereitungen der Fussball-WM 2022 in Katar.

Die Demonstranten forderten die Fifa auf, soziale Verantwortung wahrzunehmen und dafür zu sorgen, dass auf den WM-Baustellen die Arbeitsrechte eingehalten und menschenwürdige Arbeitsbedingungen garantiert werden. Die Fifa dürfe sich nicht zur "Komplizin von sklavenähnlichen Arbeitsverhältnissen machen lassen", wie die Unia schreibt. Treffen zwischen der BHI, der Fifa und Katar hätten bisher noch keine greifbaren Resultate erbracht.

Die englische Tageszeitung "Guardian" hatte in der vergangenen Woche einen alarmierenden Bericht über die Arbeitsbedingungen im kleinen Golfstaat veröffentlicht. Rund 44 nepalesische Gastarbeiter seien demnach in nur zwei Monaten wegen Herzinfarkts oder Arbeitsunfällen gestorben.

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