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Luchsweibchen Luna versteckt sich in umgestürztem Baum im Gehege im Wildnispark Zürich Langenberg

Luchsweibchen Luna ist im Wildnispark Zürich

24. Juli 2013

Der im Kanton Bern zum Abschuss freigegebene Jungluchs Luna ist gestern Abend an einem frischen gerissenen Schaf eingefangen worden. Er wurde in den Wildnispark Zürich Langenberg gebracht und soll dort als neues Zuchttier eingesetzt werden.

Im Langenberg lebt seit dem Jahr 2000 ein Luchsweibchen, das verwaist aufgefunden worden war, in der Wildstation Landshut aufgepäppelt wurde und schliesslich in den Wildnispark Zürich kam. Aufgrund der guten Erfahrungen mit diesem Tier, haben wir im Falle von Luna beim BAFU angefragt, ob das Tier eingefangen und in den Langenberg gebracht werden könne. Luna hat in Landshut bereits länger im Gehege gelebt und war dort ein sehr ruhiges Tier.

Grundsätzlich ist es keine gute Lösung, Bären, Wölfe oder Luchse, welche Probleme verursachen, in Gehege aufzunehmen. Sie entwickeln in der Regel sehr schnell Verhaltensanomalien. Das Leben im Gehege wird zum lebenslangen Leiden. Deshalb sehen die Konzepte für das Management dieser Wildtiere in der Schweiz vor, schadenverursachende Tiere abzuschiessen und nicht einzusperren.

Wegen des besonderen Werdegangs von Luna wurde hier eine Ausnahme gemacht. Wenn sie sich gut einlebt, ist sie im Zuchtprogramm für Karpatenluchse der Europäischen Zoos hochwillkommen, denn dort mangelt es an nicht verwandten Tieren. Luna wird aktuell im Abtrenngehege der Luchsanlage im Langenberg gehalten, wo sie sich sehr ruhig verhält. (PD)

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