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Neue katholische Polizeiseelsorgerin in Zürich

16. Mai 2014

Die 40jährige Theologin Kerstin Willems wird ab Juli Polizeiseelsorgerin mit einem 80-Prozent-Pensum bei Stadt- und Kantonspolizei Zürich. Sie folgt auf Jeanine Kosch, die ihre Tätigkeit auf Ende Juni beendet. Kosch war gut drei Jahre als Polizeiseelsorgerin tätig.

Die neue Polizeiseelsorgerin Kerstin Willems bringt rund 15jährige Berufserfahrung als Seelsorgerin in verschiedenen Pfarreien im Kanton Zürich und im Kanton Obwalden mit. Sie stammt aus Deutschland und studierte Theologie und Philosophie in Trier und Dublin. Seit 1999 lebt Willems in der Schweiz.

Neben der seelsorgerlichen Unterstützung der Mitarbeitenden bei Kantons- und Stadtpolizei in belastenden Situationen wird Kerstin Willems auch das Fach Berufsethik an der Zürcher Polizeischule unterrichten, Gottesdienste zusammen mit der Polizeimusik gestalten und Polizistinnen und Polizisten in Themenbereichen der Ethik weiterbilden.

„Polizistinnen und Polizisten haben oft mit unvorhergesehenen menschlichen Extremsituationen zu tun. Mich reizt es, gemeinsam mit ihnen Sinn- und Wertfragen zu thematisieren und ihre Motivation für den Polizeidienst zu reflektieren, “ sagt Willems über ihre Gründe, als Polizeiseelsorgerin tätig zu werden.

Willems Vorgängerin, Jeanine Kosch, arbeitete seit Mai 2011 als Seelsorgerin bei Stadt- und Kantonspolizei. Kosch hat sich nun entschieden, in Italien seelsorgerliche Aufgaben zu übernehmen.

Der reformierte Pfarrer Simon Gebs ist nach wie vor mit einem 50-Prozent-Pensum für die Seelsorge bei Schutz & Rettung zuständig. Gemeinsame Seelsorge für Polizei und Schutz & Rettung Die Angebote der Polizeiseelsorge stehen allen Angestellten der Blaulichtorganisationen zur Verfügung. Die Gespräche zu berufsethischen, persönlichen und religiösen Fragen unterliegen dem Seelsorgegeheimnis.

Die Reformierte Kirche Kanton Zürich, die Katholische Kirche im Kanton Zürich, die Stadtverbände der Kirchen, die Stadt- und Kantonspolizei Zürich sowie Schutz & Rettung Zürich finanzieren eine 80-Prozent-Stelle für die Polizeiseelsorge sowie eine 50-Prozent-Stelle für die Rettungskräfte.

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