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Pfarrei St. Konrad feiert 60 Jahre

Von: Thomas Hengartner

23. November 2015

Die Pfarrei St. Konrad in Zürich-Albisrieden hat auf den 21. November zum Fest des 60-jährigen Bestehens eingeladen – und Hunderte kamen in die Kirche, die im Oktober 1955 feierlich eingeweiht worden ist. Damals waren Delegationen aus allen Stadtpfarreien anwesend, und die vor der Kirche verlaufende Fellenbergstrasse wurde wegen des grossen Menschenandrangs für den Verkehr gesperrt. Auch nun zum Jubiläums-Festgottesdienst ist die Kirche wieder bis auf den letzten Platz besetzt gewesen. Die Anfänge von St. Konrad wurden wachgerufen: die Sonntagsgottesdienste, die zu Beginn im grossen Saal des damaligen Versammlungsorts Albisriederhaus abgehalten wurden, das Geldsammeln für den Bau der Kirche und ihre Einweihung. Das Aufziehen der sechs schweren Glocken auf den Turm ist in teils wehmütiger Erinnerung geblieben; wenn auch nur, weil man als Kindergartenkind nicht am Seil für das Hochziehen der Glocken zugelassen war und deshalb anschliessend auch nicht mit Wurst und Brot belohnt wurde.

Zur 60-Jahr-Feier hingegen spendierte die Kirchenpflege St. Konrad allen kostenfrei Wurst oder Risotto. Den Gottesdienst feierten die Pfarrer Hannes Rathgeb und August Durrer zusammen mit den Pastoralassistenten, den Ministranten und allen Anwesenden. Stini Durrer war St. Konrad dreissig Jahre lang bis fast zur Jahrtausendwende als Pfarrer vorgestanden. Pfarrer Rathgeb, seit 17 Jahren oberster St. Konrader, würdigte in der Predigt das solide Fundament und das feste Dach des Kirchenhauses, mahnte die Anwesenden jedoch, sie selbst müssten als „lebendige Steine“ die Wände bilden – Wände die stützen und dennoch Zugänge zulassen würden für ein offenes kirchliches Leben. Als Symbol der Vielseitigkeit dienten viele bunte Luftballons, die Ministranten und Kinder zum Kirchenhimmel aufsteigen liessen. Musikalisch verschönert wurde die Messe vom St. Konrads-Chor zusammen mit dem Orchester und Solisten.

Nachdem sich alle beim Nachtessen gestärkt und am leckeren Torten- und Dessertbuffet gütlich getan hatten, folgte eine klangvolle Fortsetzung des wunderbaren Anlasses. Nun verzauberten Scheinwerfer den Innenraum der Kirche mit dezenten roten und grünen Farbmustern und verbreiteten damit eine feierliche Konzert-Ambiance. Zum Schlusspunkt boten rund zehn Musik- oder Gesangsformationen, die zur Pfarrei gehören oder in ihr beheimatet sind, ein Konzerterlebnis der Sonderklasse: alles ohne elektrische Verstärkung, dafür rein und natürlich – so wie ein kirchliches Zusammenleben sein soll und wie es in der Pfarrei St. Konrad auch ist.

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