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Die Pläne für eine Zürcher U-Bahn verschwanden 1973 nach einer Volksabstimmung in der Schublade (s. Link zu Artikel ganz unten). Foto: PD

SVP träumt von Züri-U-Bahn

17. März 2016

Ein entsprechendes Postulat haben die SVP-Gemeinderäte Roger Liebi und Peter Schick eingereicht.

Hier der Vorstoss im Wortlaut:

Wir bitten den Stadtrat um Prüfung einer Evaluierung einer im Terminus des Richtplanes mittelfristig zu erstellenden Schnellbahn/U-Bahn unter Gegenüberstellung der voraussichtlichen Kosten und dem volkwirtschaftlichen Gesamtnutzen. Um den Verkehrskollaps zu vermeiden muss zumindest ein Teil unterirdisch abgewickelt werden. Diese Bahn soll von 5-6 Endstationen aus sternförmig zum HB verlaufen. Im HB selber kann man auf alle Linien umsteigen. Endstationen könnten sein ZH-Affoltern/Oerlikon, Stettbach, ZH-Altstetten, Tiefenbrunnen, Wollishofen. Jede der Linien hat max. 4-6 Haltestellen, um möglichst schnell von der Stadtgrenze ins Zentrum zu gelangen.

Begründung: In der Stadt Zürich wohnen und arbeiten immer mehr Menschen. Diese wollen sich selber befördern oder wollen mit dem ÖV befördert werden. Die verschiedenen Verkehrsträger benötigen Platz. In der Stadt Zürich wird der Platz oberirdisch immer enger, und der Verkehr wickelt sich für alle Verkehrsteilnehmer nicht mehr störungsfrei ab. Das Verkehrssystem stösst an seine Grenzen. Stehen z. Bsp. Ampeln für den MIV auf Grün kreuzen trotzdem Trams oder Busse die Strasse. Die Staus nehmen in der Menge und im Ausmass zu, die Züge, Busse oder Trams immer voller. Der Weg zum und vom Arbeitsplatz, zum Einkaufen, zu Sitzungen oder anderen Begegnungen, zum Besuch von Institutionen aller Art wird zeitlich immer länger. Durch eine Schnellbahn/U-Bahn entsteht eine verkürzte Reisezeit der Pendler, und diese wiederum führt zu einer Effizienz-und Produktivitätssteigerung im Arbeitsmarkt, mehr Zeit für Familie und Freizeit. Damit wäre naturgemäss ein gesteigerter volkswirtschaftlicher Nutzen verbunden.

 

Der Traum von der Zürcher U-Bahn: Am 20 Mai 1973 setzte das Stimmvolk der alten Vision ein Ende.

 

 

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