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Wo sich heute das Stadtspital Triemli erhebt, befand sich 1964 noch eine Brache. Bild: PD

Triemli: Wo das Quellwasser für die Stadt sprudelt, seit 1493

Von: Max Kurzen, Präsident QV Triemli

24. März 2015

Wer im Triemli wohnt, ist in einem der schönsten Quartiere daheim. Erstmals urkundlich erwähnt wurde das Triemli 1352. Der Name leitet sich von der Flur­bezeichnung «Trübenbachzelg» ab. Um die Wasserversorgung der Stadt sicherzustellen, beschloss der Zürcher Rat 1492, eine Wasserleitung vom Triemli bis hin zum Rennweg zu bauen. Ein Jahr später waren 31 Quellen gefasst und die Brunnenstube Eywies erstellt. Mit den notwendigen Erneuerungen sprudelt bis heute das Quellwasser in die Wasserversorgung.

Die Gründung des Quartiervereins Triemli 1916 durch 32 Triemler hatte das Ziel, die Aussenwacht Triemli mit dem Dorf Albisrieden und der Stadt Zürich besser zu verknüpfen. Die Station Triemli der Uetlibergbahn wurde dann 1917 eröffnet, und die Verlängerung der Bahn von der Station Selnau zum Hauptbahnhof 1980 brachte nochmals eine Aufwertung. Mit der regen Bautätigkeit nach dem 2. Weltkrieg änderte das Triemli sein Gesicht zum Vorteil und ist in den letzten Jahren zu einem modernen Teil der Stadt geworden. In den 50er-Jahren wurde die Birmensdorferstrasse auf vier Spuren ausgebaut, zur Verflüssigung des ständig wachsenden Verkehrs. Heute, als flankierende Massnahme zum Uetlibergtunnel, wird diese Strecke nun aber rückgebaut auf zwei Spuren, und die Anwohner leiden wieder wegen der zu erwartenden Staus.

Das alte Triemlispital eröffnete im November 1970. Das neue, im Bau befindliche Bettenhaus soll laut Planung 2016 in Betrieb genommen werden.
Heute zählen wir rund 10 000 Einwohner, denen es sichtlich wohl ist. Sie wohnen heute in allen Preislagen im Grünen, sind jedoch schnell mit Zentrum und Agglomeration verbunden.
www.quartierverein-triemli.ch

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