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Stadtratskolumne

Duschen mit «Hahnenburger»

Von: Stadtrat Michael Baumer, Departement der Industriellen Betriebe

 

Wir konnten in diesem Sommer wieder viele heisse Tage geniessen. An solchen Tagen ist es besonders wichtig, genügend Flüssigkeit zu sich zu nehmen. Ich persönlich lösche meinen Durst am liebsten mit frischem Züriwasser vom Wasserhahn. Haben Sie eigentlich gewusst, dass «Hahnenburger» made in Zürich nicht nur von hoher Qualität ist, sondern bis zu 1000 Mal billiger und bis zu 1000 Mal umweltschonender als Mineralwasser?

Eigentlich verrückt, dass wir Züriwasser auch zum Baden und Duschen verwenden. Jeden Morgen erhalten wir Stadtzürcherinnen und Stadtzürcher sowie die Menschen in 67 umliegenden Gemeinden, die von der Wasserversorgung Zürich mitversorgt werden, frisches Trinkwasser in die Duschen und Bäder geliefert. Nacht für Nacht werden nämlich die 21 Reservoire auf Stadtgebiet mit frischem See-, Grund- und Quellwasser gefüllt. Alle Reservoire sind hoch über der Stadt positioniert und über die grösste, ringförmige Versorgungsleitung der Stadt miteinander verbunden. In der Steuerzentrale in Altstetten überwachen neun Fachleute der Wasserversorgung rund um die Uhr den Wasserverbrauch und füllen die Reservoire mit der zu erwartenden Verbrauchsmenge. Obwohl sich das komplexe System weitgehend automatisch steuert, sind menschliche Entscheidungen nach wie vor matchentscheidend. Wenn es um Trinkwasser geht, ist Sicherheit im wahrsten Sinne überlebenswichtig.

Ob tägliches Duschen und Baden überlebenswichtig ist, darüber könnte ich ja meine nächste Kolumne schreiben. Sicher ist, dass die Mitarbeitenden der Wasserversorgung nicht nur täglich meinen liebsten Durstlöscher produzieren und in sämtliche Zürcher Haushalte liefern. Sicher ist auch, dass wir jeden Morgen frisches Wasser ab einem nach allen Regeln der Kunst gefüllten Reservoir erhalten. Ein Privileg, für das die Wasserversorgung täglich sorgt!

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