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Stadtratskolumne

Junge Zürcher*innen reden mit

Heute in einer Woche wird sich der Zürcher Gemeinderat zum allerersten Mal mit einem neuen politischen Instrument beschäftigen: Der sogenannte Jugendvorstoss ermöglicht es jungen Zürcher*innen, die städtische Politik mitzugestalten und eigene Wünsche und Ideen einzubringen.
Der Inhalt der nun eingereichten sieben Vorstösse wurde in den letzten Monaten im Rahmen des Pilotprojekts «Euses Züri – Kinder und Jugendliche reden mit!» an verschiedenen lokalen Versammlungen und an der im letzten November erstmals durchgeführten städtischen Jugendkonferenz gemeinsam erarbeitet.

Die thematische Bandbreite der eingereichten Vorstösse ist gross und reicht von finanziellen Vergünstigungen für Kinder und Jugendliche über die Öffnung von Turnhallen bis hin zur Prävention von Diskriminierung in den Schulen. Diese Themenvielfalt zeigt, dass sich die Kinder und Jugendlichen für ihre Stadt und das Zusammenleben als Gesellschaft interessieren. Und dass sie bereit sind, sich für ihre Ziele zu engagieren.

Mir liegt dieses Projekt sehr am Herzen. Denn für die Zukunft unserer Demokratie ist es wichtig, Kindern und Jugendlichen schon in jungen Jahren die politische Mitwirkung zu ermöglichen, sodass ihre Anliegen in politische Entscheide einfliessen können und berücksichtigt werden. Die Beteiligung von Kindern und Jugendlichen ist nicht zuletzt auch eine zentrale Forderung der UNO-Kinderrechtskonvention, deren nachhaltige Umsetzung die Stadt Zürich anstrebt.

Und ausserdem soll die Arbeit in Politik und Verwaltung ja die Interessen aller Zürcher*innen berücksichtigen – egal wie alt sie sind. Darum sollten wir den jüngsten Stadtbewohner*innen genau zuhören, wenn sie ihre Anliegen einbringen. Und auch wenn sich vielleicht nicht jede Idee umsetzen lässt, lohnt sich der Dialog mit den Jugendlichen in jedem Fall.

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