Stadtratskolumne
So machen wir Zürich grüner
Von: Stadträtin Simone Brander, Tiefbaudepartement
Zürich ist wortwörtlich ein heisses Pflaster – vor allem im Sommer. Der Grund dafür sind die vielen Asphalt- und Betonflächen, die das Stadtklima aufheizen. Besonders Zürich-West gehört zu den Hitze-Hotspots. Deshalb setzen wir genau hier an mit unseren Massnahmen für ein besseres Stadtklima. Die Voraussetzungen sind gut: Beim Gleisbogen vom Bahnhof Hardbrücke zum Escher-Wyss-Platz befinden sich wenige Werkleitungen im Untergrund. Das bedeutet: Wir können relativ einfach Bäume pflanzen und Betonflächen aufbrechen.
Mein Departement wird die Umgebung der Escher-Terrassen, der Förrlibuckstrasse und entlang des sogenannten «Baum- und Leuchtenlagers» grüner machen. Konkret werden wir die bestehende Baumreihe durch 90 zusätzliche, ökologisch wertvolle Bäume ergänzen und erweitern. Strassenflächen und Gleisschotter brechen wir wo möglich auf und wandeln sie um in begrünte Flächen, Wiesen und Pflanzflächen. So schaffen wir grüne Stadtoasen für die Menschen, die hier wohnen und arbeiten. Diese Oasen leisten auch einen wichtigen Beitrag an ein kühleres Stadtklima und mehr Biodiversität in der Stadt. Die Arbeiten starten Ende 2024, so dass die Züricherinnen und Zürcher schon im Sommer 2025 davon profitieren können.
Die Oasen in Zürich West sind übrigens nur der Anfang: Die Zürcherinnen und Zürcher haben im September 2023 ein umfassendes Paket an Massnahmen für ein besseres Stadtklima und mehr Biodiversität in Zürich angenommen. 130 Millionen Franken sind dafür reserviert. Wir freuen uns sehr, einen ersten Teil dieses Auftrages zügig in die Tat umzusetzen – für mehr Grün- und mehr Lebensraum in der Stadt Zürich!
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